Am Samstag öffnet das Rijksmuseum in Amsterdam wieder seine Türen. Und das natürlich nicht ohne großes Tamtam. Aber nach insgesamt 10 Jahren Umbauzeit ist das auch durchaus angebracht für DAS Museum in Holland.

Ich möchte heute nicht über das Rijksmuseum selbst berichten, ich war nämlich noch nicht drin, sondern um das Tamtam drumrum. Es gibt nämlich einige nette und innovative Werbekampagnen rings um die Wiedereröffnung.

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Eine richtig spektakuläre Aktion gab es in einem Einkaufszentrum in Breda am Karfreitag (kein Feiertag in den Niederlanden, darum gut besucht), bei der so manchem Passanten der Mund offen stehenblieb. Die Männer von Rembrandts Nachtwache kehrten ins Leben zurück und sorgten für jede Menge Trubel. Diese Aktion der ING Bank und des Rijksmuseums wurde natürlich auf einem Video festgehalten und das solltet ihr unbedingt ansehen.

Außer einem tollen Werbefilm bietet die ING Bank ihren Kunden aber auch noch einen, wie es sich für eine Bank gehört, finanziellen Vorteil. Mit dem entsprechenden Bankpas bekommt man nämlich auch noch 50% Rabatt auf den Eintrittspreis.

 

 

Auch die Supermarktkette Albert Heijn lockt mit Rabatt auf den Eintrittspreis ins Rijksmuseum. Dafür müssen, die in Holland allseits beliebten, actiezegels gespart werden. Diese Rabattmarken befinden sich auf den Verpackungen einiger Milchprodukte und für 4 Punkte bekommt man 5,- Euro Rabatt auf den Eintrittspreis von normalerweise 15,- Euro.

Das besondere an dieser Aktion sind aber eigentlich nicht die Rabattmarken, sondern die Kunstwerke die ebenfalls auf die Verpackungen gedruckt sind. Seit gestern sitzt man mit Kunst von Van Gogh, Vermeer oder Rembrandt am Frühstückstisch. Und der Vla aus einer Packung mit Dick Bruna’s Nijntje schmeckt sicher noch besser. Ich finde eine sehr gelungene Aktion, um Menschen Kunst näher zu bringen.

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Foto: Iwan Baan

Wer jetzt, wie ich, mehr vom Rijksmuseum sehen will, muss sich noch kurz gedulden. Aber ab Samstag ist das Museum wieder täglich geöffnet. Es sind inzwischen schon mehr als 50.000 Eintrittskarten verkauft, also einsam wird man sich dort in nächster Zeit sicher nicht fühlen.

 PS: Dieser Artikel soll weder Werbung für die ING Bank, noch für Albert Heijn sein. Wenn schon Werbung, dann höchstens für das Rijksmuseum. Aber auch von denen wurde ich nicht gesponsert.

Nachtrag: Inzwischen habe ich das Rijksmuseum besucht und natürlich auch darüber geschrieben. Unter Auf Besuch im Rijksmuseum könnt ihr mit mir schon mal reinschauen. Wichtige Infos für euren Besuch gibt es natürlich auch.
 

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