Artikel zu Kunst, Kultur und Architektur
Ob sie wild waren die Feste in den 60er Jahren – wer weiß?! Glamourös und von viel Prominenz besucht, waren sie ganz gewiss. Celebrities wie Brigitte Bardot, Gina Lollobrigida und Roger Moore zählten zu den Gästen und auch der europäische Adel war häufig zu Gast.
Wie in den Jahrhunderten davor servieren Bedienstete in Uniform auch im 20. Jahrhundert den illustren Gästen köstliche Leckerbissen auf großen silbernen Tabletts. Vorzügliche Weine werden in kristallene Gläser geschenkt, die im Licht der Kronleuchter funkeln. Im Herrenzimmer nebenan wird die eine oder andere Zigarre geraucht, bevor sich Gastgeber und Gäste, in fantasievolle Kostüme gehüllt, im Ballsaal vergnügen.
Weiterlesen: Schlösser-Tour quer durchs Land
Kommentar schreiben (0 Kommentare)Rund 25 km trennen Utrecht und Amersfoort. Kilometer voller grüner Natur, ausnahmsweise sogar ein kleines bisschen hügelig, mit einigen hübschen Sehenswürdigkeiten zwischendurch. Mit dem Auto oder dem Zug zu fahren, wäre regelrecht eine Sünde. Das Fahrrad ist für diese Strecke einfach ideal.
Am Tag vorher waren wir schon radelnd rund um Utrecht unterwegs und haben uns die Forts der Wasserlinie angeschaut. Heute wollen wir ins neu eröffnete Mondriaanhuis. Ein kleines Museum, das in Piet Mondrians Geburtshaus in Amersfoort eingerichtet wurde.
Weiterlesen: Mit dem Rad auf Besuch bei Mondrian in Amersfoort
Kommentar schreiben (4 Kommentare)Wie beschützt man ein Land, das zu 27 % unter dem Meeresspiegel liegt, vor angreifenden Truppen? – Man setzt es unter Wasser!
Zumindest in früheren Zeiten, noch vor Flugzeugen und Raketenwerfern, funktionierte diese Strategie recht gut. Landstriche, die knietief unter Wasser standen, stoppten die feindlichen Truppen mit ihren schweren Kanonen.
Kilometerlang zog sich diese Wasserlinie durchs Land. Aufgereiht, wie an einer Perlenschnur, Forts voller holländischer Soldaten, die die ausgebremsten Angreifer zurückschlagen sollten. In Utrecht, damals eine wichtige Garnisonsstadt, wurden gleich mehrere Forts gebaut. Noch heute sind sie weitgehend erhalten und teilweise auch öffentlich zugänglich.
Weiterlesen: Utrecht und die Forts der Wasserlinie
Kommentar schreiben (2 Kommentare)An Gerrit Rietveld scheiden sich die Geister. Die einen rufen „Das kann ich auch“, wenn sie seinen berühmten Rot-Blauen Stuhl sehen. Die anderen kommen vom anderen Ende der Welt, nur um ehrfürchtig vor dem Rietveld-Schröder-Haus zu stehen.
Wir machen beides. Denn ganz ehrlich, wenn man den Stuhl als Vorbild hat, ist er ganz im Sinne von Rietveld wirklich sehr einfach nachzubauen. Und dennoch sind wir ehrfürchtig und schwer begeistert. Rietveld hatte kein Vorbild. Zu seiner Zeit war sein Können etwas unglaublich Innovatives und Neues. Und noch heute wirken Gebäude und Möbel unglaublich modern und zeitlos.
Weiterlesen: Gerrit Rietveld – Spurensuche in Utrecht
Kommentar schreiben (1 Kommentar)„Schön“ ist nicht das erste Wort, was mir unterwegs in Eindhoven in den Sinn kommt. Schön im üblichen Sinne ist Eindhoven schlichtweg nicht. Die modernere Stadtarchitektur des Mailänder Architekten Fuksas gleich beim Bahnhof macht schnell Platz für die klotzigen Bauten aus den 60er und 70er Jahren. Charme fehlt dieser Architektur komplett.
Aber wie so oft lohnt ein zweiter Blick. Dann entdeckt man die hübschen Straßen mit den kleinen Boutiquen und Läden. Die besonderen Ecken und Plätze mit den Cafés und den bunten Tischen vor der Tür. Und wenn man einmal anfängt Türen zu öffnen, taucht sie auf - die innovative und überraschende Stadt des Dutch Design.
Weiterlesen: Eindhoven, die Hauptstadt von Dutch Design
Kommentar schreiben (0 Kommentare)Bunt gemischtes Volk flaniert durch die Gänge der Van Nelle Fabrik. Galeristen in seriös wirkendem Business-Outfit und die etwas Extravaganten, die den Kunstwerken an der Wand ähneln. Junge Kunststudenten sind in Gruppen unterwegs und dazwischen bewegen sich die mehr oder weniger kunstbeflissenen „Normalos“.
Es ist Art Week in Rotterdam. Sonst verschlossene Türen öffnen sich und bisher verborgene Räume bieten in diesen Tagen Platz für Kunst, Design und ihre Bewunderer. Das Industriedenkmal Van Nelle Fabrik und der 50er-Jahre Passagierdampfer SS Rotterdam sind dabei nicht nur Dekor für die Ausstellungsstücke, sondern Teil eines Gesamtkunstwerks.
Weiterlesen: Art Rotterdam Week – Kunst, Design und coole Locations
Kommentar schreiben (0 Kommentare)