Artikel zu Kunst, Kultur und Architektur
Nur für den Sommer wurde dieser Landsitz im 17. Jahrhundert gebaut. Ursprünglich in viel bescheideneren Ausmaßen und umgeben von nichts als Natur. Statthalter, Kronprinzen und Eroberer kamen und gingen als zeitliche Bewohner von Paleis Soestdijk. Erst mit Königin Juliana und Prinz Bernhard bekam das Schloss dauerhafte Bewohner.
Für unseren Ausflug zum Schloss werden wir standesgemäß abgeholt und chauffiert. Keine von Pferden gezogene Kutsche fährt vor, sondern ein von einem Dieselmotor angetriebenes Tuk-Tuk. Die warmen Decken über den Beinen passen dann aber wieder ganz gut zum Kutschen-Feeling und der Spaß dabei sowieso.
Weiterlesen: Ein Ausflug zum Paleis Soestdijk
Kommentar schreiben (0 Kommentare)Keine Ahnung, ob es an meinem Alter liegt. Vielleicht ist es auch eine Berufskrankheit. Aber historische Gemäuer ziehen mich immer magisch an. Wenn es darin auch noch etwas zu entdecken gibt, bin ich kaum noch zu bremsen.
Im Eynderhoof gibt es das alles. Das wunderbare Freilichtmuseum in Limburg mit seinen vielen Handwerken bringt einen zurück in vergangene Zeiten. Ein ganzes historisches Dorf voller nostalgischer Kindheitserinnerungen, reale und erträumte. Erinnerungen an ein harmonisches Dorfsleben à la Bullerbü, in dem die Zeit für ewig stillzustehen scheint.
Weiterlesen: Wunderbare Entdeckungen im Freilichtmuseum Eynderhoof
Kommentar schreiben (1 Kommentar)Unglaublich modern wirken diese seltsamen Wesen, die man in der ganzen Stadt findet. Wie von einem dieser modernen Künstler, die ihre Kindheit und Jugend mit sehr viel Comic und Science-Fiction verbracht haben. Zu viel Drogenkonsum würde man dem Kunstschaffenden wohl schnell unterstellen, wäre er ein Kind dieser Zeit.
Ob bei der Erweiterung des Bewusstseins nachgeholfen wurde, sei mal dahin gestellt. Sehr viel Phantasie war auf jeden Fall im Spiel. Und das schon vor über 500 Jahren. Denn am 9. August 1516 verstarb Hieronymus Bosch bereits, von dessen Kunst wir hier sprechen, und zu seinen Ehren wird dieses Gedenkjahr ausgiebig in seiner Heimatstadt Den Bosch gefeiert.
Weiterlesen: Den Bosch feiert seinen Sohn Hieronymus Bosch
Kommentar schreiben (2 Kommentare)Den Tag im Hotel Dux zu beenden ist nur konsequent. Schöne Dinge mit besonderem Design umgeben uns bereits den ganzen Tag. Das Design-Hotel an der Roerkade in Roermond mit seinen wunderschönen Zimmern passt da einfach perfekt.
Die Ausstellung Design Derby, die gerade im Cuypershuis zu sehen ist, steht heute auf dem Programm. Schöne Gegenstände der letzten zwei Jahrhunderten aus Belgien und der Niederlande im Wettstreit um das beste Design. Und wer gewinnt, entscheidet ihr selbst.
Weiterlesen: Design in Roermond
Kommentar schreiben (0 Kommentare)In die Vlamingstraat kam der Maler Johannes Vermeer öfters. Damals, in der Mitte des 17. Jahrhunderts, als das Gemälde Die kleine Straße entstand. Straße in Delft wird Vermeers Kunstwerk in Deutschland auch genannt und Frans Grijzenhout ist sich ganz sicher – die Straße auf dem Bild, das kann nur die Vlamingstraat 40-42 in Delft sein.
Der Kunsthistoriker ist nicht der Einzige, der sich mit der genauen Lage des Hauses in Delft beschäftigt hat. Seit Jahrzehnten wird darüber schon spekuliert und diskutiert. In der neuen Ausstellung im Museum Prinsenhof werden die verschiedenen Theorien vorgestellt. Ob Professor Grijzenhout mit seiner Theorie recht hat, könnt ihr nach etwas spannender Detektivarbeit im Museum, selbst beurteilen.
Weiterlesen: Das Delft von Vermeer
Kommentar schreiben (3 Kommentare)Groß muss er gewesen sein, der Utrechter Dom, sehr groß. Der Turm des Doms ist heute noch der höchste der ganzen Niederlande. Vom Dom selbst ist nur noch ein kleiner Teil vorhanden, der, wenn man mal im übrig gebliebenen Chorraum steht, kein bisschen klein ist. Für die Menschen im späten Mittelalter muss dieses Bauwerk gigantisch gewesen sein.
Anmaßend und als ein Symbol von Eitelkeit und Verschwendung, als zweiter Turm von Babel, bezeichnete ein Kritiker das Bauwerk schon im 14. Jahrhundert. Dass der Einsturz des Kirchenschiffes bei einem großen Sturm im Jahr 1674 als Strafe Gottes ausgelegt wurde, überrascht darum keineswegs.
Weiterlesen: Der Dom von Utrecht – von oben, von unten und mittendrin
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