Grün, viel Grün. Dazu diese feuchte Wärme, die das Atmen schon ein bisschen schwer macht. Ich liebe es. Für mich ist es wie Urlaub, wie eine Reise weit weg, wo schwitzen rund um die Uhr Alltag ist.
Ich kenne die Tropen, den Urwald oder was davon noch übrig ist. Aber hier, in diesem Mini-Dschungel, gibt es das Ganze kompakt im Kleinen. Ganz praktisch vor der Haustür. Geräusche von Vögeln, den süßen Duft von Blüten und das Rauschen eines Wasserfalls inklusive.
Weiterlesen: Im Dschungel von Burgers‘ Zoo
Kommentar schreiben (1 Kommentar)Sie kommen! Monster, wohin man blickt. Sie sind überall, sie haben das Museum regelrecht überrannt. Aufgerissene Münder, Maschinengewehre statt Köpfe und von Beulen übersäte Körper umgeben mich.
ARRRGH! Monsters in Fashion hat nach Athen und Paris jetzt das Centraal Museum in Utrecht heimgesucht. Wir können nur hoffen, dass die Monster wieder aus dem Museum entkommen und dass sich dieser Modetrend nicht durchsetzen wird. Zumindest nicht außerhalb Lady Gaga’s Bühnenshow.
Weiterlesen: Mode und Monster in Utrecht
Kommentar schreiben (1 Kommentar)Ganz tief hinunter, in den stählernen Bauch des Schiffes, zieht es uns. Dort wo es nach Diesel und Schmieröl riecht und der Maschinenlärm in unseren Ohren dröhnt. Zugegeben, der Maschinenlärm kommt inzwischen vom Band und hört nach kurzer Zeit wieder auf, aber der Geruch bleibt vermutlich für immer.
Beeindruckende Kessel und Turbinen gibt es hier unten, 6 m unter der Wasseroberfläche. Ich sehe den Maschinisten regelrecht vor mir, wie er am blank polierten Steuerpanel steht und am Rad dreht, wenn der Kapitän in der Kommandozentrale das Kommando „volle Kraft voraus“ gibt.
Aber die SS Rotterdam bewegt sich keinen Meter vorwärts, der ehemalige Passagierdampfer bleibt fest an seinem Liegeplatz in Rotterdam verankert. Traurig bin ich darüber aber nicht, denn sonst könnte ich keine Entdeckungstour durch das ganze Schiff unternehmen.
Weiterlesen: Entdeckungstour unter Deck
Kommentar schreiben (0 Kommentare)Die Stadt hat einfach alles, was man als Tourist in Holland erwartet. Schöne Grachten, Kopfsteinpflaster und kleine Giebelhäuser mit Backsteinfassaden. Und auch auf die ständige Angst von einem Fahrrad überfahren zu werden, muss man nicht verzichten.
Spannende Museen, verschiedenste Shoppingmöglichkeiten und unzählige Restaurants und Kneipen lassen keine Langeweile aufkommen. Und dazu, das Ganze in angenehm überschaubarer Größe, sodass man alles einfach zu Fuß erkunden kann, ganz ohne den Ärger von Bussen und Chipkarten.
Nein, ich spreche nicht von Amsterdam, dem Holland für Fortgeschrittene. Ich meine Utrecht, die ideale Stadt für den Einstieg in die Welt des Nachbarlands.
Weiterlesen: Holland for Beginners - Utrecht
Kommentar schreiben (3 Kommentare)Delfine in niederländischen Gewässern gibt es eher selten. Aber es gibt sie. Man braucht aber schon sehr viel Glück um einen zu Gesicht zu bekommen. Mir war dieses Vergnügen leider noch nicht gegönnt.
Um dem Großen Tümmler, der natürlich für alle Zeiten Flipper heißen wird, ganz nah zu sein, muss man in Holland ins Dolfinarium nach Harderwijk. Obwohl ich über Delfinarien sehr zwiegespalten bin, kann ich mich der Faszination, die Tiere von so nah zu beobachten, nicht entziehen.
Weiterlesen: Den Delfinen so nah
Kommentar schreiben (2 Kommentare)Grau ist es, beinahe düster. Die Pflastersteine glänzen vom Regen und dicke Tropfen fallen von den Blättern der Bäume. Mauern, Torbögen und kleine Brücken umgeben mich. Es würde mich nicht wundern, wenn im Schatten der hohen Kirchenmauer ein, von Pest gezeichneter, Bettler sitzen würde. Kommen mir da Menschen in mittelalterlichen Gewändern entgegen?
Aber nein, sie spazieren mit ganz modernen Regenschirmen durch die Gässchen hinter der großen Kirche und sind wahrscheinlich wie ich angenehm überrascht. So viel Atmosphäre und so viel Schönes hatte ich in dieser Kleinstadt in Südholland nicht erwartet.
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