- Beiträge: 5
- Dank erhalten: 0
Kategorie Arbeiten
Bewerben von Deutschland aus
- alexej
- Autor
- Offline
- Neues Mitglied
Weniger
Mehr
2 Jahre 3 Monate her #1547
von alexej
Bewerben von Deutschland aus wurde erstellt von alexej
Hallo,
ich denke gerade über einen Umzug von Deutschland in die Niederlande nach und habe schon einige mögliche Stellenangebote für mich gefunden. Ist es möglich, mich von Deutschland aus zu bewerben? Immerhin würde ich unterschiedliche Städte anschreiben und die Entscheidung, in welche Stadt ich ziehe, würde auch davon abhängen bei welchem Job ich genommen werde. Außerdem habe ich gehört dass einige Vermieter einen Arbeitsvertrag als Nachweis fordern, dass man die Miete bezahlen kann.
Kann ich das so machen? Hätte ich also eine Chance, mich zu bewerben, während ich noch in Deutschland lebe und arbeite und auch noch keine BSN-Nummer habe? Sollte ich damit rechnen, in die Niederlande zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch geladen zu werden? Und wieviel Zeit sollte ich (falls es klappt) bis zum Arbeitsbeginn einplanen (incl. Umzug, Behördengänge, Abschluss der Versicherungen etc.)?
LG Alexej
ich denke gerade über einen Umzug von Deutschland in die Niederlande nach und habe schon einige mögliche Stellenangebote für mich gefunden. Ist es möglich, mich von Deutschland aus zu bewerben? Immerhin würde ich unterschiedliche Städte anschreiben und die Entscheidung, in welche Stadt ich ziehe, würde auch davon abhängen bei welchem Job ich genommen werde. Außerdem habe ich gehört dass einige Vermieter einen Arbeitsvertrag als Nachweis fordern, dass man die Miete bezahlen kann.
Kann ich das so machen? Hätte ich also eine Chance, mich zu bewerben, während ich noch in Deutschland lebe und arbeite und auch noch keine BSN-Nummer habe? Sollte ich damit rechnen, in die Niederlande zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch geladen zu werden? Und wieviel Zeit sollte ich (falls es klappt) bis zum Arbeitsbeginn einplanen (incl. Umzug, Behördengänge, Abschluss der Versicherungen etc.)?
LG Alexej
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- nach-holland
- Offline
- Moderator
2 Jahre 3 Monate her #1548
von nach-holland
nach-holland antwortete auf Bewerben von Deutschland aus
Hallo Alexej,
bewerben aus Deutschland ist kein Problem. Zumindest nicht, wenn es über den Niedriglohnsektor hinausgeht und davon gehe ich jetzt mal aus.
Bewerbungen per Mail sind sehr gebräuchlich und deshalb auch prima aus Deutschland zu verschicken. Anschreiben und Lebenslauf reicht im Normalfall. Auch auf Englisch ist normalerweise kein Problem.
Erste Gespräche können evtl. auch via Telefon oder Skype stattfinden. Oder man wird eingeladen. In dem Fall kann man ja mehrere Gesprächstermine vereinbaren, damit sich die Anfahrt lohnt.
Es kann jedoch sein, dass sich der Arbeitgeber kritisch äußert, wenn man noch nicht im Land wohnt. Denn auch sie wissen, dass der Wohnungsmarkt sehr schwierig ist und viele potentielle Auswanderer zwischendurch von ihrem Vorhaben abkommen. Es kommt aber immer auch auf die Art Job und die Branche an.
Einfach probieren würde ich sagen.
Behördengänge sind schnell erledigt. Beinahe alles kann man online erledigen. Nur zur Gemeinde für die Anmeldung muss man persönlich. Das schwierigste dürfte die Wohnungssuche sein. Da kommt es natürlich darauf an, wo man was sucht, wieviel Budget man hat und ob man zeitlich auch evtl. auf eine Ferienwohnung ausweichen kann.
LG Simone
bewerben aus Deutschland ist kein Problem. Zumindest nicht, wenn es über den Niedriglohnsektor hinausgeht und davon gehe ich jetzt mal aus.
Bewerbungen per Mail sind sehr gebräuchlich und deshalb auch prima aus Deutschland zu verschicken. Anschreiben und Lebenslauf reicht im Normalfall. Auch auf Englisch ist normalerweise kein Problem.
Erste Gespräche können evtl. auch via Telefon oder Skype stattfinden. Oder man wird eingeladen. In dem Fall kann man ja mehrere Gesprächstermine vereinbaren, damit sich die Anfahrt lohnt.
Es kann jedoch sein, dass sich der Arbeitgeber kritisch äußert, wenn man noch nicht im Land wohnt. Denn auch sie wissen, dass der Wohnungsmarkt sehr schwierig ist und viele potentielle Auswanderer zwischendurch von ihrem Vorhaben abkommen. Es kommt aber immer auch auf die Art Job und die Branche an.
Einfach probieren würde ich sagen.
Behördengänge sind schnell erledigt. Beinahe alles kann man online erledigen. Nur zur Gemeinde für die Anmeldung muss man persönlich. Das schwierigste dürfte die Wohnungssuche sein. Da kommt es natürlich darauf an, wo man was sucht, wieviel Budget man hat und ob man zeitlich auch evtl. auf eine Ferienwohnung ausweichen kann.
LG Simone
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- alexej
- Autor
- Offline
- Neues Mitglied
Weniger
Mehr
- Beiträge: 5
- Dank erhalten: 0
2 Jahre 3 Monate her #1549
von alexej
alexej antwortete auf Bewerben von Deutschland aus
Hallo Simone,
danke für die Antwort. Was meinst du mit "Mindestlohnsektor" bzw. ab welchem Einkommen wäre es kein Mindestlohnsektor mehr und warum wäre das ein Problem?
Ich habe einige Jobs schon im Visier, aber ich habe mir auch überlegt, für den Fall dass es nicht klappt als Flink-Fahrradkurier über die Runden zu kommen bis ich meine Sprachkenntnisse und Qualifikationen verbessert habe, da die keine Niederländischkenntnisse fordern, einen verlässlichen Stundenlohn anbieten(11,5€/h) und in sehr vielen Städten vertreten sind: riders.goflink.com/nl-en/
Würde das als Niedriglohnsektor gelten? Und gibt es da Gefahren/Probleme die ich beachten sollte?
Den Arbeitgeber könnte man ja evtl. überzeugen wenn man einen Mietvertrag vorlegt (kann man diesen aus Deutschland aus bekommen ohne einen Arbeitsvertrag vorzulegen?).
Und wieviel Zeit sollte ich zwischen der Entscheidung vom Umzug und dem Zeitpunkt wo ich da bin und mit der Arbeit beginnen kann einplanen?(Falls der Arbeitgeber beim Gespräch fragt ab wann ich beginnen kann)
LG Alexej
danke für die Antwort. Was meinst du mit "Mindestlohnsektor" bzw. ab welchem Einkommen wäre es kein Mindestlohnsektor mehr und warum wäre das ein Problem?
Ich habe einige Jobs schon im Visier, aber ich habe mir auch überlegt, für den Fall dass es nicht klappt als Flink-Fahrradkurier über die Runden zu kommen bis ich meine Sprachkenntnisse und Qualifikationen verbessert habe, da die keine Niederländischkenntnisse fordern, einen verlässlichen Stundenlohn anbieten(11,5€/h) und in sehr vielen Städten vertreten sind: riders.goflink.com/nl-en/
Würde das als Niedriglohnsektor gelten? Und gibt es da Gefahren/Probleme die ich beachten sollte?
Den Arbeitgeber könnte man ja evtl. überzeugen wenn man einen Mietvertrag vorlegt (kann man diesen aus Deutschland aus bekommen ohne einen Arbeitsvertrag vorzulegen?).
Und wieviel Zeit sollte ich zwischen der Entscheidung vom Umzug und dem Zeitpunkt wo ich da bin und mit der Arbeit beginnen kann einplanen?(Falls der Arbeitgeber beim Gespräch fragt ab wann ich beginnen kann)
LG Alexej
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- nach-holland
- Offline
- Moderator
2 Jahre 3 Monate her #1551
von nach-holland
nach-holland antwortete auf Bewerben von Deutschland aus
Hallo Alexej,
ich meinte damit, dass bei Jobs mit Niedriglöhnen bzw. bei geringen Anforderungen die Arbeitgeber häufig sehr kurzfristig anstellen. D.h. man bekommt dort vermutlich keine feste Zusage bzw. einen Arbeitsvertrag solange man noch nicht im Land wohnt bzw. noch keine Wohnmöglichkeit hat.
Ich kenne mich mit den Verträgen für Kurierfahrern, egal für wen, jetzt nicht aus. Aber eigentlich glaube ich nicht, dass man dort einen Arbeitsvertrag für eine feste Anzahl Stunden im Monat bekommt, die einen ordentliches Gehalt garantieren, womit man sich eine Wohnung leisten kann.
Zeit ist abhängig von der Wohnungssuche. Wenn man genug Geld auf der Seite hat, um auch erst einmal sich eine teurere Wohnung bzw. eine Ferienwohnung zu leisten, kann es schnell gehen. Also zwischen wenigen Tagen bis mehreren Monaten ist da alles möglich.
LG Simone
ich meinte damit, dass bei Jobs mit Niedriglöhnen bzw. bei geringen Anforderungen die Arbeitgeber häufig sehr kurzfristig anstellen. D.h. man bekommt dort vermutlich keine feste Zusage bzw. einen Arbeitsvertrag solange man noch nicht im Land wohnt bzw. noch keine Wohnmöglichkeit hat.
Ich kenne mich mit den Verträgen für Kurierfahrern, egal für wen, jetzt nicht aus. Aber eigentlich glaube ich nicht, dass man dort einen Arbeitsvertrag für eine feste Anzahl Stunden im Monat bekommt, die einen ordentliches Gehalt garantieren, womit man sich eine Wohnung leisten kann.
Zeit ist abhängig von der Wohnungssuche. Wenn man genug Geld auf der Seite hat, um auch erst einmal sich eine teurere Wohnung bzw. eine Ferienwohnung zu leisten, kann es schnell gehen. Also zwischen wenigen Tagen bis mehreren Monaten ist da alles möglich.
LG Simone
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.