Artikel zu Orten und Events
Menschen tauchen nur ganz kurz auf. Die Hauptdarsteller im Film Die Neue Wildnis sind hauptsächlich tierischer Natur. Pferde galoppieren mit ihren Fohlen über das Grasland. Hirsche mit mächtigem Geweih kämpfen um die Gunst der Damen im Rudel. Neugierige Jung-Füchse entdecken die Welt außerhalb ihres Baus.
Im September 2013 ging De Nieuwe Wildernis, wie der Film im Original heißt, in den Niederlanden in Premiere. Jetzt kommt er in Deutschland in die Kinos. Bei der Premiere im Kino Lichtburg in Essen am 8. April könnt ihr dabei sein. Es gibt zwei Premieren-Tickets zu gewinnen!
Foto: EMS Films
Weiterlesen: Premieren-Tickets für den Tierfilm Die Neue Wildnis
Kommentar schreiben (5 Kommentare)Der Himmel ist strahlend blau, die Sonne scheint mit Sonnenbrillenintensität. Auch wenn es noch ziemlich kalt ist, es fühlt sich schon ein bisschen nach Frühling an. Ich beschließe spontan noch nicht den Zug nach Hause zu nehmen, sondern noch ein paar Stunden in der Stadt zu verbringen.
Ich bin in Leiden, der Geburtsstadt von Rembrandt. Aber auch, wenn der Name des berühmten Malers im Namen mancher Lokalität auftaucht, fällt es auf den ersten Blick nicht auf, dass die Stadt so einen berühmten Sohn hat. Es ist nicht Rembrandts Nachtwache, die meinen Weg auf dem Vorplatz des Bahnhofs kreuzt, sondern chaotisch durcheinander fahrende Radfahrer. Leiden ist eine Studentenstadt und das ist überall spürbar.
Weiterlesen: Stadtbummel durch Leiden
Kommentar schreiben (5 Kommentare)Es ist schon Mittag, als ich aus dem Zug steige, Sonntagmittag um genau zu sein. Heute folge ich nicht den Massen, die dem Hauptausgang des Bahnhofs zustreben. Es geht nicht in die Innenstadt, zu den berühmten Grachten und den schicken Einkaufsläden. Ich nehme den Hinterausgang. Dort wo es keinen großen Vorplatz gibt, sondern nur eine Straße mit vorbeihuschenden Autos und klingelnden Fahrradfahrern.
Hier findet man keine engen Gassen mit hübschen Häuschen, keine Grachten voller Touristenboote. Ich stehe vor der IJ, der breiten Wasserader, die Amsterdam mit dem Meer verbindet. Weite, Raum und Offenheit um mich herum. Am Horizont Reste der alten Hafenanlagen und zu hippen Wohnungen und Ateliers umgebaute Bürokomplexe. Es ist anders hier hinter dem Bahnhof, einfach ein ganz anderes Amsterdam.
Weiterlesen: Hinter dem Bahnhof links - Amsterdam am Wasser
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Als Handelsmetropole kann man das heutige Doesburg nicht mehr bezeichnen. Die Stadt ist zwar im ganzen Land bekannt für ihren Senf, aber mehr fällt vermutlich nicht einmal den Niederländern ein, wenn sie den Städtenamen hören. Beschaulichkeit ist eingezogen in das Städtchen in Gelderland. Eine Gemütlichkeit, gespickt mit gebauten Zeugnissen einer reichen Vergangenheit als Hansestadt, die ihr euch unbedingt mal ansehen solltet.
Weiterlesen: Doesburg – Hanse, Senf und Beschaulichkeit
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Man hätte die Tour aber auch Alleentour nennen können, denn links und rechts säumen Bäume auf weiten Teilen der Strecke unseren Weg. Große stämmige Buchen und Eichen, deren Laub jetzt im Herbst ein Dach aus Rottönen über uns formt. Wie durch einen Tunnel, den ab und zu ein Sonnenstrahl golden einfärbt, radeln wir auf dem Weg von einem Schloss zum anderen.
Manche Schlösser liegen ganz versteckt hinter einer dieser langen Alleen, die früher wohl mal die Auffahrt zum adeligen Wohnsitz war. Man sieht die Kutsche beinahe vor sich, wie sie sich mit Graf und Gräfin dem Portal ihres herrschaftlichen Landhauses nähert.
Weiterlesen: Acht Schlösser mit dem Rad
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Es gibt verschiedene Radwege, um in Rotterdams Zentrum zu kommen. Alle haben sie ihre Eigenheiten, ihre Vor- und Nachteile. Die Spanne reicht von ruhig und gemütlich bis zu spannend, mit einem Hang zum Hektischen. Welchen ich nehme, entscheide ich ganz nach Lust und Laune.
Weiterlesen: Straßen von Rotterdam
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