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Kategorie Leben

Versicherung als Diabetiker, Arbeitsamt in den Niederlanden?

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1 Jahr 7 Monate her #1635 von maurice.wltr
Moin, Ich und meine Freundin haben beschlossen Ende des Jahres in die Niederlande auszuwandern.Da wir in Deutschland unsere Studiengänge nicht wahr nehmen konnten, dachten wir uns machen wir erstmal bisschen work and travel.Nun haben wir uns damit beschäftigt und geguckt was wir alles brauchen und somit sind uns einige Fragen offen geblieben, weshalb Ich mich nun hier melde. Die größte Frage ist wie ist das mit der Versicherung in der Niederlande, da Ich Diabetiker bin und somit irgendwie eine Versicherung brauche welche mir meine Medikamente zum Teil stellt, wo kann ich mich da Informieren? Hat jemand Erfahrung und Tipps vielleicht damit? Was kostet dies ungefähr? Nächste Frage gibt es in den Niederlanden sowas wie ein Jobcenter die Aktiv mit mir nach einer guten Arbeit suchen, somit ich dort auch genug Geld hab um zu überleben auch ohne Niederländisch Kenntnisse? Falls jemand Erfahrung hat oder gewisse Tipps oder Tricks hat, lasst sie mich bitte Wissen, bin offen für alles. Vielen Dank im Voraus für eure Bemühungen :))

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1 Jahr 7 Monate her #1636 von nach-holland
Hallo Maurice,

sobald ihr in den Niederlanden offiziell wohnt und gemeldet seid, müsst ihr euch auch bei einer NL-Krankenversicherung anmelden. Die Basisverzekering (Grundversicherung) ist Pflicht und die Versicherungen sind verpflichtet jeden anzunehmen. Nur bei evtl. gewünschten Zusatzversicherungen können sie einen m.W. ablehnen.

Medikamente für Diabetes werden von der Grundversicherung übernommen. Jedoch gilt evtl. ein eigener Beitrag für bestimmte Medikament von bis zu € 250,- im Monat.

Schau dir auch noch mal die Infos zur Krankenversicherung hier an: www.nach-holland.de/auswandern/leben/versicherungen

Ein Jobcenter gibt es in NL auch, das ist das UWV. Jedoch darf man da nicht zu viel erwarten bzgl. der Arbeitssuche. Da ist Eigeninitiative verlangt.
Ist momentan auch nicht so schwer, es werden überall Leute gesucht. Es gibt auch sehr viele Arbeitsvermittler bzw. Zeitarbeitsfirmen.

Das Problem ist eher das Einkommen bzw. genug Einkommen zu haben, um damit eine Wohnung zu finanzieren. Der Wohnungsmarkt ist nämlich sehr angespannt und es ist sehr schwer günstige Wohnung bzw. Zimmer zu bekommen. Mieten unter € 1000,- sind schwer zu finden bzw. haben eine lange Warteliste.
Also evtl. sich erst einmal nach Wohn-Möglichkeiten umsehen.

LG Simone

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1 Jahr 7 Monate her #1637 von maurice.wltr
Moin,

erstmal vielen Dank für Ihre Rückmeldung.
Eine kleine Verständnis Frage, dass Ich auch alles richtig Verstanden.
Die Basisversicherung muss abgeschlossen werden und diese Kosten würden dann von meinem monatlichen Brutto Einkommen abgehen, für bestimmte Medikamente wo Ich mich dann extra bis 250 Euro mitbeteiligen muss, würde dieser Betrag auch von meinem Bruttoeinkommen abgehen?
Im Endeffekt würde mir dann ja nicht so viel Netto bleiben sage Ich mal oder bin Ich da ein bisschen auf der falschen Spur?
Ich und meine Freundin haben keine große Berufserfahrung sag Ich mal, somit würden wir Jobs nehmen wo man sag ich mal 12-14 Euro die Stunde verdienen würden, also sowas wie Kellnern oder sonstige Tätigkeiten.
Nun meine Frage, Ist es überhaupt möglich mit solchen Jobs in den Niederlanden überleben zu können, heißt Wohnung bezahlen, Versicherung, Essen, etc.
Vorerst haben Wir das Glück bei Großeltern unter zu kommen, aber irgendwann möchte man ja auch schon seine eigene Unterkunft, aber alles ist in den Niederlanden ja gefühlt schon ein bisschen teurer und mit einem Lohn von 12 Euro die Stunde würde es bestimmt schwer werden oder?

Vielen Dank für Ihre Hilfe

LG Maurice

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1 Jahr 7 Monate her #1638 von nach-holland
Hallo Maurice,
die Basisversicherung zahlt jeder sozusagen privat. Also man zahlt diese unabhängig vom Lohn direkt von seinem Konto.
Die Selbstbeteiligung für Medikamente (max. € 250,-) sowie das eigene Risiko (max. € 385,-) gelten pro Jahr.
Bei geringem Einkommen kann man einen Zuschuss vom Staat für die Krankenversicherung bekommen. Momentan max. 111,- pro Monat.

Mit einem Job mit einem Stundenlohn von max. 12,- - 14,- Euro ist es definitiv schwer. Vor allem die Wohnung ist ein großes Problem, denn die Wartelisten für Sozialwohnungen für unter ca. € 750,- / Monat sind sehr lang. Das Problem ist nicht nur mit dem Geld auszukommen (mit staatlichen Zuschüssen für Krankenversicherung und Miete durchaus machbar), sondern mit dem Einkommen überhaupt eine Wohnung zu bekommen. Die Vermieter fragen häufig nach einem Einkommen von 3- 4x die Miete pro Monat.

LG Simone

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