Nach Holland Blog
Artikel zu Aufenthalten in einem Landal-Ferienpark

Endlich sind wir wieder hier. Das Resort Hof van Saksen ist ein Ferienpark der Extraklasse, da kommt man sehr gerne wieder. Schon sieben Jahre ist unser letzter Aufenthalt her und seither hat sich einiges getan.

Zur auffälligsten Neuerung gehören wohl die Mega-Rutschen im Schwimmbad, die dort seit 2017 entstanden sind. An diesem Wochenende wird die fünfte Wasserrutsche eingeweiht und wir sind schon mächtig darauf gespannt.

„Von diesem Boot aus, haben wir 2016 den ersten Eimer Sand ins Wasser geschüttet“, berichtet man uns stolz auf der Fahrt übers Markermeer. Unvorstellbar, dass daraus inzwischen fast 1.300 Hektar Land entstanden sind.  Land, wo vorher nur Wasser war.

Bewohnt wird das neue Stück Niederlande, die Marker Wadden, hauptsächlich von Vögeln. Menschen sind dort nur zu Gast. Für einen Tagesausflug, so wie wir heute einen machen. Oder aber für ein paar Tage in einem der vier Häuschen, die dort vermietet werden.

Lange ausschlafen, gemütlich frühstücken, spazieren gehen am Strand und danach zum Aufwärmen in die eigene Sauna. Das Tagesprogramm unseres Wochenendes könnte nicht perfekter sein.

Unser Appartement in der Residence Westduin bietet dafür den idealen Rahmen. Strandnah, komfortabel und wunderschön eingerichtet. Eine Auszeit an der Nordsee ganz nach meinem Geschmack.

Dunkle Wolkenberge türmen sich am Himmel, als die Fähre vom Festland ablegt. Ein kräftiger Wind macht das herbstliche Wetter komplett. 

Sobald jedoch der Hafen in Harlingen am Horizont verschwindet, lichtet sich das Grau über unseren Köpfen. Die ersten Sonnenstrahlen brechen durch und locken uns aufs Außendeck. 

Von hier haben wir perfekte Sicht. Auf die Insel Terschelling, die vor uns auftaucht und sogar auf unser Urlaubsdomizil für die nächste Woche, Landal Kaap West.

Weihnachtsklänge dringen an mein Ohr und der Duft von Zimt-Waffeln kitzelt meine Nase. Überall funkeln Tausende Lichter in allerlei Farben. Es ist erst Mitte November und dennoch - die Weihnachtsstimmung ist hier in Valkenburg allgegenwärtig.

Wir sind zum Eröffnungswochenende in der Weihnachtsstadt in Süd-Limburg. Erkunden das weihnachtliche Treiben in den unterirdischen Mergelgrotten und den Komfort im Ferienpark Landal Kasteeldomein De Cauberg.  

Die Kaffeemaschine läuft und es duftet bereits herrlich. Die Sonnenstrahlen haben sich ihren Weg durch den Morgennebel gekämpft und tauchen den Raum jetzt in goldenes Licht. Einige Meisen erkunden den Inhalt der Futterstelle und wenn ich in einem Disney-Film wäre, würde jetzt wohl ein Reh mit Kitz zwischen den Bäumen auftauchen.

Mein momentaner Arbeitsplatz könnte kaum schöner sein. Aber auch wenn der Laptop natürlich mit dabei ist, wird die Zeit vor dem Bildschirm auf ein Minimum reduziert. Dafür gibt es hier viel zu viel zu entdecken und zu genießen.

Tapetenwechsel ist angesagt. Eine Woche lang eine andere Aussicht von hinter meinem Laptop. Eine Woche lang andere Wege beim täglichen Spaziergang. Statt Home-Office heißt es jetzt einfach einige Tage Ferienhaus-Office.

Natürlich wird die Woche auch genutzt, um die Gegend zu erkunden. Zwar müssen wir jetzt zu Corona-Zeiten auf Allerlei verzichten, aber auch ohne Besuche im Museum und Restaurant kommen wir auf unsere Kosten. 

In normalen Zeiten fallen die Tagestouristen gleich scharenweise in Volendam ein. Kaum ein Tourist aus fernen Landen, bei dem nicht auch einen Abstecher nach Volendam auf dem Reiseplan steht. Jetzt, in Zeiten der Corona-Pandemie, ist es zwar nicht menschenleer, aber bedeutend ruhiger auf der kleinen Touristenmeile am Hafen.

Wir kommen nicht nur für einen Tag, wir bleiben gleich das ganze lange Wochenende. Noch vor der offiziellen Eröffnung des Ferienparks Landal Volendam dürfen wir einige Tage probewohnen. Und das nutzen wir natürlich gerne. Nicht nur, um unser Ferienhaus genau unter die Lupe zu nehmen, wir erkunden selbstverständlich auch die Umgebung.

Der Wind ist in dieser Woche unser ständiger Begleiter. Wir reisen an mit der stürmischen Sabine und kehren heim mit dem eher gediegenen Dennis. Dazwischen namenlose Winde, die die dunklen Wolken vertreiben und den Strand in wunderbarem Sonnenlicht leuchten lassen.

Ich liebe diese Jahreszeit am Meer. Der Strand scheint noch breiter, das Meeresrauschen noch intensiver und die Natur noch einen Tick schöner zu sein. Einfach perfekt für eine Auszeit, so ganz ohne Hektik und Trubel.

Vogelgezwitscher! Kein Verkehrslärm einer nahen Autobahn, keine Flugzeuge im Landeanflug, nur das Zwitschern der Vögel.

Diese angenehme Ruhe ist das Erste, das mir auffällt, als wir in Drenthe ankommen. Die wunderbare und beinahe einsame Weite entdecke ich einen Tag später während unserer Radtour. Und ich genieße es – in vollen Zügen.

Hell ist es noch nicht, aber es riecht schon verführerisch nach Kaffee. Anton, der Kapitän des Wadstruner, weiß, was seine Gäste morgens um diese Zeit brauchen. Nach und nach trudeln alle Mitfahrer unserer Wattenmeer-Tour ein, die Anlegestelle mitten im Ferienpark ist auch nicht zu verfehlen.

Auch Ruben Smit ist mit von der Partie. Der niederländische Naturfilmer kennt sich im Watt bestens aus und hat einiges zu erzählen. In den letzten Jahren haben er und sein Team viel Zeit hier im Wattenmeer verbracht, um seine neueste Naturdokumentation „WAD“ zu drehen.

Heuvelland – Hügelland, nennt sich die Gegend, in die wir unterwegs sind. Aber ganz ehrlich, Niederlande und Hügel?! Wohl wieder so eine typische touristische Floskel, die einer übereifrigen Marketingabteilung eingefallen ist.

Kaum haben wir die Autobahn verlassen und nähern uns unserem Ziel, werde ich eines besseren belehrt. Es geht steil rauf und runter, ein Hügel folgt dem anderen. Wunderschöne Aussichten tun sich auf. Grüne Wiesen und Wälder, gemischt mit etwas Raps in Knallgelb und dem Blau am Himmel. Dennoch beschleicht mich beim Anblick der Steigungen ein mulmiges Gefühl. War es klug Fahrräder für ausgedehnte Radtouren zu reservieren?

Dauerregen?! Selten hat mich so eine Wettervorhersage vor einer Reise so wenig bekümmert. Im Ferienhaus gibt es eine Waschmaschine mit Trockner für nasse Klamotten und eine Sauna zum Aufwärmen für uns. Was macht dann schon der Regen aus?

Die Stunden mit blauem Himmel und Sonnenschein, die uns Petrus dann doch beschert, nehmen wir jedoch gerne an. Zumal festgezurrt an unserer Terrasse am Wasser ein Boot auf uns wartet und dringend von uns zu den Seen, den Reeuwijkse Plassen, gefahren werden möchte.

Eine Sternschnuppe saust über den nachtschwarzen Himmel. Eine leuchtende Spur, die schnell im Dunkel verglüht. Nur einer der Millionen Sterne, die über unseren Köpfen funkeln. Es ist eiskalt in dieser klaren Dezembernacht. Der Champagner perlt in unseren Gläsern munter vor sich hin und bleibt perfekt gekühlt bei diesen frostigen Temperaturen.

Wir sitzen in angenehm warmem Blubber-Wasser des Whirlpools auf unserer Terrasse und der Sternenhimmel sorgt für großes Kino. Die Windstille lässt sogar brennende Kerzen zu. Man muss kein großartiger Romantiker sein, um dieses luxuriöse Ambiente zu genießen. Entspannung und Glücksgefühle kommen da ganz von alleine.

Kein Autolärm weckt mich am frühen Morgen. Nichts ist zu hören. Nicht einmal das Gurren der Tauben, die sich so gerne auf das Balkongeländer vor meinem Fenster zuhause setzen. Einfach nur Stille.

Den Wecker habe ich aus dem Zimmer verbannt. Er gibt mir nicht vor, wann ich aus dem Bett zu kriechen habe. Ausschlafen, entspannen, genießen.

Radtouren durch die Dünen, lange Strandspaziergänge und danach in die private Sauna – das Leben kann so schön sein!

Schlicht 4BLM nennt sich unser Typ Ferienhaus mit der Nummer 176. Mit fünf anderen Häusern steht es rund um den kleinen Platz mit dem Kinder-Spielhäuschen in der Mitte. Ein Autostellplatz vor der Tür und ordentlich mit Hecken als Sichtschutz vom Nachbar getrennt. Der Abstand zwischen den Häusern ist groß genug, dass man sich nicht auf der Pelle sitzt.

Die Bäume ringsum haben ihr buntes Herbstlaub auf die Terrasse und den Rasen rund ums Haus verteilt. Man fühlt sich wie mitten in der Natur. Mir gefällt es hier schon einmal auf Anhieb.
Aber gut, das wichtigste kommt noch - das Innenleben unseres Luxus-Ferienhauses mit eigener Sauna.

Es ist ruhig. Nur die Uhr an der Wand tickt gleichmäßig, als ob ein Herz schlägt. Braunes Herbstlaub liegt auf der Terrasse. Dort draußen vor der Schiebetür.

Durch die kahler werdenden Äste der Bäume sehe ich das Häuschen nebenan. Eine Familie mit 3 kleinen Kindern hat sich dort einquartiert. Vor einer Stunde sind sie schon los gezogen. Mit Mützen auf dem Kopf und Gummistiefeln an den Füßen. Lachen und rennen, Spaß haben.

Es muss geregnet haben in der Nacht. Der Tisch auf der Terrasse glänzt noch feucht. Jetzt versucht sich die Sonne einen Weg durch die Wolkendecke zu bahnen. Von Regen keine Spur. Ein paar Vögel zirpen, ihnen wäre ein bisschen Sonnen sicher auch lieber.