Artikel aus der Provinz Gelderland
- Kategorie: Geprüft und Getestet
Kanonenkugeln und Musketensalven hatte man früher zu befürchten, wenn man sich unangemeldet und unter falscher Flagge dem runden Wehrturm aus Backstein näherte. Ganz so einfach ließ man die Feinde das Schloss nicht einnehmen. Scheinbar hatte diese Befestigung mit Mauer und Türmen auch Erfolg, mit Waffengewalt eingenommen wurde das Kasteel Huis Bergh meines Wissens nie.
Die Backsteine sind dieselben, den Pulverdampf kann man aber schon sehr lange nicht mehr riechen. Im Kellerverlies darben keine Gefangenen mehr, wie einst, die letzte „Hexe“ von 's-Heerenberg Mechteld ten Ham. Sie hat ihr Gefängnis schon lange verlassen, wenn auch nicht ganz freiwillig – sie wurde im Jahre 1605 verbrannt.
Heute ist Luxus eingekehrt in den Turm. Luxus, den man mieten kann und rundherum genießen.
Weiterlesen: Übernachten im Turm von Schloss Huis Bergh
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Schlicht 4BLM nennt sich unser Typ Ferienhaus mit der Nummer 176. Mit fünf anderen Häusern steht es rund um den kleinen Platz mit dem Kinder-Spielhäuschen in der Mitte. Ein Autostellplatz vor der Tür und ordentlich mit Hecken als Sichtschutz vom Nachbar getrennt. Der Abstand zwischen den Häusern ist groß genug, dass man sich nicht auf der Pelle sitzt.
Die Bäume ringsum haben ihr buntes Herbstlaub auf die Terrasse und den Rasen rund ums Haus verteilt. Man fühlt sich wie mitten in der Natur. Mir gefällt es hier schon einmal auf Anhieb.
Aber gut, das wichtigste kommt noch - das Innenleben unseres Luxus-Ferienhauses mit eigener Sauna.
Weiterlesen: Im Ferienhaus bei Landal Stroombroek
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„Burg im feuchten Gebiet“, soll die ursprüngliche Bedeutung des Stadtnamens Doesburg gewesen sein, übrigens wie beim namentlichen Pendant der deutschen Stadt Duisburg. Obwohl die Stadt immer noch am Fluss IJssel liegt, holen sich die Bewohner nur noch selten nasse Füße. Seit 1237 besitzt Doesburg die Stadtrechte und als wichtige Hanse- und Festungsstadt, lernte sie schnell das Wasser aus der Stadt zu bannen und den Fluss als wichtigen Handelsweg zu nutzen.
Als Handelsmetropole kann man das heutige Doesburg nicht mehr bezeichnen. Die Stadt ist zwar im ganzen Land bekannt für ihren Senf, aber mehr fällt vermutlich nicht einmal den Niederländern ein, wenn sie den Städtenamen hören. Beschaulichkeit ist eingezogen in das Städtchen in Gelderland. Eine Gemütlichkeit, gespickt mit gebauten Zeugnissen einer reichen Vergangenheit als Hansestadt, die ihr euch unbedingt mal ansehen solltet.
Weiterlesen: Doesburg – Hanse, Senf und Beschaulichkeit
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„Doonggg“, tönt es wohlklingend durch den Raum. Ein entspannendes Kribbeln breitet sich in mir aus. Schwingungen, die von der bronzenen Schale auf meinem Rücken ausgehen, vibrieren durch meinen Körper. Warm eingepackt in eine Lage kuscheliger Handtücher liege ich auf dem Bauch und die Masseurin sorgt mit tönenden Klangschalen für meine Tiefenentspannung.
Einige Male schwitzen und abtauchen in frostiges Wasser habe ich heute schon hinter mir. Was gibt es Schöneres, als sich nach einigen Saunagängen durch fachkundige Hände massieren zu lassen? Dass es heute keine Hände, sondern tibetanische Klangschalen sind, ist zwar neu für mich, aber deshalb nicht weniger angenehm.
Weiterlesen: Ein Eldorado für Saunafreunde - Hotel Thermen Bussloo
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Imposante Schlösser mit Turm und Wassergraben, die ihren Ursprung im Mittelalter haben, und schicke Landhäuser aus dem 18. Jahrhundert. Achtkastelenroute heißt diese Rundtour fürs Fahrrad, die uns entlang acht Schlösser führt, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Man hätte die Tour aber auch Alleentour nennen können, denn links und rechts säumen Bäume auf weiten Teilen der Strecke unseren Weg. Große stämmige Buchen und Eichen, deren Laub jetzt im Herbst ein Dach aus Rottönen über uns formt. Wie durch einen Tunnel, den ab und zu ein Sonnenstrahl golden einfärbt, radeln wir auf dem Weg von einem Schloss zum anderen.
Manche Schlösser liegen ganz versteckt hinter einer dieser langen Alleen, die früher wohl mal die Auffahrt zum adeligen Wohnsitz war. Man sieht die Kutsche beinahe vor sich, wie sie sich mit Graf und Gräfin dem Portal ihres herrschaftlichen Landhauses nähert.
Weiterlesen: Acht Schlösser mit dem Rad
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„Hase mit Chicorée und Rosenkohl, Kartoffel und eine Jus mit Zitrus und Peperoni“, steht auf der Speisekarte an diesem Abend. Allein bei diesen wenigen Worten läuft mir schon das Wasser im Munde zusammen. Ich esse gerne, sehr gerne sogar - auch Fleisch. Ich mag die Textur, die Konsistenz, den Geschmack. Ein Vegetarier werde ich wohl nie.
Heute werden meine Geschmackspapillen sogar auf besondere Weise verwöhnt. Wild steht nämlich auf dem Speiseplan in der Villa Ruimzicht an diesem Abend. Gans, Reh, Hase und Wildschwein auf perfekte Art zubereitet und serviert.
Weiterlesen: Wilde Gaumenfreuden
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