Artikel aus der Provinz Südholland
- Kategorie: Orte und Events
7 Millionen Blumenzwiebeln, 7000 kg Grassamen, 280 Sitzbänke, 15 Brunnen, 32 Brücken, 8 Souvenirshops, 5 Restaurants und täglich mindestens einen Heiratsantrag. Der Keukenhof ist ein Blumenpark der Superlative in vielen Hinsichten.
Noch nie habe ich so viele Menschen aus aller Welt gesehen, die sich mehr oder weniger sportlich vor und zwischen den Tulpen für ein Foto in Pose setzen. Die Auswahl für den Hintergrund fällt dann auch wahrlich schwer. Ganze Seen aus Tulpen in allen Farben verteilen sich auf den 32 Hektar Parkfläche. Rot, Gelb, Violett, Weiß und Rosa, dazu ein kräftiges Blau von duftenden Hyazinthen und das frische Grün des saftigen Rasens. Einfach wunderschön!
Weiterlesen: Millionen Tulpen im Keukenhof
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Ein Walfisch machte den Anfang, damals im Jahre 1947. Auf einem alten klapprigen Lastwagen stand er, aus leuchtend blauen Hyazinthen und der ganze Stolz von Willem Warmenhoven. Dieser Blumenzüchter aus Hillegom hatte die Idee für den ersten Blumenkorso im Bollenstreek. Er suchte eine Verwendung für die eigentlich unnützen Blüten, die bei der Blumenzwiebelzucht millionenfach abgeschnitten werden.
Das Interesse an Festen und Geselligkeit nach dem Krieg war groß und aus dem Umzug mit einem Prahlwagen und ein paar Handkarren wurde schnell ein großes Event. Der Blumenkorso hat sich bewährt, und am Samstag zog er zum 68. Mal durch die Straßen des Bollenstreek, der Gegend der Blumenfelder zwischen Noordwijk und Haarlem. Hunderttausende Menschen genossen das farbenprächtige Spektakel zum Thema 200 Jahre Königreich.
Weiterlesen: Der Blumenkorso im Bollenstreek, ein duftendes Farbspektakel
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Ein unglaublicher Duft weht uns um die Nase. Süß und blumig. Tausende Hyazinthen in hellem Rosa und kräftigem Blau locken mit diesem Duft Insekten an. Selbst wir können kaum widerstehen. Nur das Wasser zwischen uns und diesen Duftspendern hält uns davon ab unsere Nasen in die Blüten zu stecken.
Herr O. und ich tuckern heute mit dem Boot durch die Blumenfelder des Bollenstreek. Die Luft ist noch frisch an diesem Tag im April, aber die Sonne lacht strahlend vom Himmel. Freundlichkeit schlägt uns von jeder Seite entgegen, es wird gewunken und gelacht. Das Leben ist schön als Kapitän auf holländischen Gewässern.
Weiterlesen: Mit dem Boot zu den Tulpen
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Der Himmel ist strahlend blau, die Sonne scheint mit Sonnenbrillenintensität. Auch wenn es noch ziemlich kalt ist, es fühlt sich schon ein bisschen nach Frühling an. Ich beschließe spontan noch nicht den Zug nach Hause zu nehmen, sondern noch ein paar Stunden in der Stadt zu verbringen.
Ich bin in Leiden, der Geburtsstadt von Rembrandt. Aber auch, wenn der Name des berühmten Malers im Namen mancher Lokalität auftaucht, fällt es auf den ersten Blick nicht auf, dass die Stadt so einen berühmten Sohn hat. Es ist nicht Rembrandts Nachtwache, die meinen Weg auf dem Vorplatz des Bahnhofs kreuzt, sondern chaotisch durcheinander fahrende Radfahrer. Leiden ist eine Studentenstadt und das ist überall spürbar.
Weiterlesen: Stadtbummel durch Leiden
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„Ich werde nie erwachsen. In mir ist das kleine Kind von früher“, sagte Escher einmal. Das sagte er natürlich nicht auf Deutsch, sondern auf Niederländisch. Denn obwohl sich sein Name so deutsch anhört, war Maurits Cornelis Escher Niederländer. Besser gesagt Friese, denn er wurde 1898 in Leeuwarden im niederländischen Friesland geboren.
Seine Kunst kennt vermutlich jeder. Irgendwann ist euch ganz gewiss eine nie endende Treppe oder ein Wasserkreislauf begegnet, den es so nicht geben kann. Wahre Hirnbrecher sind seine Werke. Auf den ersten Blick so real und doch so unmöglich. Eine ganze Sammlung von Eschers Unmöglichkeiten kann man im Museum Escher in het Paleis ergründen. Untergebracht im ehemaligen Winterpalast der Königinmutter Emma in Den Haag.
Weiterlesen: Metamorphosen und unmögliche Perspektiven – M.C. Escher
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Es sind rund 8 km von meiner Wohnung bis ins Zentrum von Rotterdam. In 98 % aller Fälle nehme ich das Fahrrad, um diese Distanz zu überbrücken. Für die anderen 2 % nutze ich die Metro. Mit dem Auto fahre ich eigentlich nie. Wenn ich an einem Samstagnachmittag an der Schlange Autos vorbei radele, die mehr stehen als fahren, weiß ich auch warum.
Es gibt verschiedene Radwege, um in Rotterdams Zentrum zu kommen. Alle haben sie ihre Eigenheiten, ihre Vor- und Nachteile. Die Spanne reicht von ruhig und gemütlich bis zu spannend, mit einem Hang zum Hektischen. Welchen ich nehme, entscheide ich ganz nach Lust und Laune.
Weiterlesen: Straßen von Rotterdam
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