Artikel aus der Provinz Flevoland
- Kategorie: Orte und Events
„Von diesem Boot aus, haben wir 2016 den ersten Eimer Sand ins Wasser geschüttet“, berichtet man uns stolz auf der Fahrt übers Markermeer. Unvorstellbar, dass daraus inzwischen fast 1.300 Hektar Land entstanden sind. Land, wo vorher nur Wasser war.
Bewohnt wird das neue Stück Niederlande, die Marker Wadden, hauptsächlich von Vögeln. Menschen sind dort nur zu Gast. Für einen Tagesausflug, so wie wir heute einen machen. Oder aber für ein paar Tage in einem der vier Häuschen, die dort vermietet werden.
Weiterlesen: Marker Wadden, das neuste Stück Niederlande
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Nur 27 km sind es von Giethoorn, wo wir gerade ein paar Tage verbringen, bis zur Orchideeën Hoeve. Der Wetterbericht hat für heute heftigen Regen vorhergesagt, da ist der überdachte Park ein ideales Ausflugsziel.
Statt einheimischer Natur wird uns dort tropische Flora und Fauna versprochen. Wir sind schon sehr gespannt, was uns dort erwartet. Eines ist schon mal sicher, unsere Jacken können wir getrost im Auto lassen. Auch die Temperatur im Park soll leicht tropisch sein.
Weiterlesen: Dschungel-Feeling in der Orchideeën Hoeve
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Gummistiefel und Bauhelm sind noch Pflicht bei meinem Besuch der Floriade. Überall wird noch gehämmert und gebaggert. Mehrere Hundert Arbeiter legen letzte Hand an die Pavillons. Die Ausstellungen werden eingerichtet und die Gärten bepflanzt.
Ich bin in Almere, wo in einer Woche die internationale Gartenbau-Ausstellung beginnt. Zwei Millionen Besucher werden hier in den kommenden sechs Monaten erwartet. Besucher, die sich etwas intensiver mit dem diesjährigen Thema "Growing Green Cities" auseinandersetzen oder auch einfach nur einen schönen Tag auf der Garten-Expo verbringen möchten.
Weiterlesen: Erstes Date mit Almere und der Floriade
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Ob der Name Urk wirklich etwas mit einem Orca zu tun hat, ist nicht ganz deutlich. Fakt ist, dass auf alten Karten für Urk der Name Orc gebraucht wurde. Grund genug für einen 6 m großen Orca aus Kunststoff auf dem Hafenpier, der von Zeit zu Zeit eine Wasserfontäne in die Luft bläst.
Auch wenn der Orca sehr beliebt ist, er ist jedoch nicht der Hauptgrund, warum es so viele Besucher nach Urk verschlägt. Die Lage direkt am IJsselmeer und der Charme des Fischerdorfs sind da wohl ausschlaggebender.
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[Anzeige] „Gott hat die Welt erschaffen, die Niederländer aber die Niederlande“. Woher dieser Spruch stammt, weiß keiner so genau. Auch nicht, ob dies die Niederländer über sich selbst sagen, so wie es ausländische Medien behaupten, oder die Ausländer über die Niederländer, wie es in niederländischen Artikeln zu lesen ist. Was man aber ganz sicher weiß – da ist was Wahres dran.
Das perfekte Beispiel dafür ist die Provinz Flevoland. Wo heute Menschen wohnen und arbeiten, war noch vor 80 Jahren Wasser. Wo man heute durch Einkaufsmeilen flanieren oder mit dem Fahrrad durch Nationalparks radeln kann, war vor nicht allzu langer Zeit das Boot das einzige Fortbewegungsmittel.
Weiterlesen: Flevoland, die etwas andere Provinz
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Die Provinz Flevoland scheint noch etwas flacher zu sein als der Rest der Niederlande. Die einzigen Erhebungen sind die Deiche entlang der Ufer von IJsselmeer und Ketelmeer. Der Wind bläst hier beinahe ungebremst über das Land. Zum Glück für uns heute meist von hinten. Eine Radtour mit „wind mee“, wie die Holländer sagen, also Rückenwind, macht es für uns um einiges leichter.
Entspannt können wir die Aussicht auf das Stück neues Niederlande genießen. Auf saftig grüne Polder und das blaue Wasser des IJsselmeers. Der Noordoostpolder, wo unsere Radtour beginnt, wurde erst 1942 trockengelegt. Das Land wurde der Zuiderzee damals mühsam abgerungen. Früher wäre ein Ruderboot für unsere Tour nötig gewesen, heute können wir lekker radeln.
Weiterlesen: Wasser, Wind und eine Staffel - Radtour in Flevoland
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