7 Millionen Blumenzwiebeln, 7000 kg Grassamen, 280 Sitzbänke, 15 Brunnen, 32 Brücken, 8 Souvenirshops, 5 Restaurants und täglich mindestens einen Heiratsantrag. Der Keukenhof ist ein Blumenpark der Superlative in vielen Hinsichten.
Noch nie habe ich so viele Menschen aus aller Welt gesehen, die sich mehr oder weniger sportlich vor und zwischen den Tulpen für ein Foto in Pose setzen. Die Auswahl für den Hintergrund fällt dann auch wahrlich schwer. Ganze Seen aus Tulpen in allen Farben verteilen sich auf den 32 Hektar Parkfläche. Rot, Gelb, Violett, Weiß und Rosa, dazu ein kräftiges Blau von duftenden Hyazinthen und das frische Grün des saftigen Rasens. Einfach wunderschön!
Weiterlesen: Millionen Tulpen im Keukenhof
Kommentar schreiben (0 Kommentare)Pferde galoppieren über weite Flächen, ein Hirsch mit mächtigem Geweih röhrt lautstark und ein Seeadler dreht majestätisch seine Runden. Wer den Film Die Neue Wildnis gesehen hat, hat diese fantastischen Bilder im Kopf. Aber wie sieht die Realität aus?
Genauso! Aber während eines einzigen Besuchs sieht man eben nur einen winzig kleinen Teil davon. Das Filmteam hat 2 Jahre im Naturschutzgebiet Oostvaardersplassen gedreht, um aus Hunderten Stunden Filmmaterial die 97 faszinierendsten Filmminuten heraus zu filtern. Alles an einem Nachmittag sehen zu wollen, ist ein bisschen viel verlangt.
Weiterlesen: Die Realität hinter dem Film - die Oostvaardersplassen
Kommentar schreiben (11 Kommentare)Ein Walfisch machte den Anfang, damals im Jahre 1947. Auf einem alten klapprigen Lastwagen stand er, aus leuchtend blauen Hyazinthen und der ganze Stolz von Willem Warmenhoven. Dieser Blumenzüchter aus Hillegom hatte die Idee für den ersten Blumenkorso im Bollenstreek. Er suchte eine Verwendung für die eigentlich unnützen Blüten, die bei der Blumenzwiebelzucht millionenfach abgeschnitten werden.
Das Interesse an Festen und Geselligkeit nach dem Krieg war groß und aus dem Umzug mit einem Prahlwagen und ein paar Handkarren wurde schnell ein großes Event. Der Blumenkorso hat sich bewährt, und am Samstag zog er zum 68. Mal durch die Straßen des Bollenstreek, der Gegend der Blumenfelder zwischen Noordwijk und Haarlem. Hunderttausende Menschen genossen das farbenprächtige Spektakel zum Thema 200 Jahre Königreich.
Weiterlesen: Der Blumenkorso im Bollenstreek, ein duftendes Farbspektakel
Kommentar schreiben (1 Kommentar)Wann immer ein Kreuzfahrtschiff am Amsterdamer Hafen anlegt bleiben die Menschen stehen. Die schwimmenden Hochhäuser der Weltmeere ziehen unweigerlich die Blicke auf sich. Smartphones und Kameras werden gezückt um das Spektakel festzuhalten.
Schwer vorstellbar, welche Wellen und Länder diese Giganten schon umschifft haben. Für mehrere Tausend Passagiere bieten sie Platz. Was für Schicksale sich wohl schon auf ihnen ereignet haben? Hochzeiten, Verlobungen, Flitterwochen – da kann man schon mal nachdenklich werden.
Weiterlesen: Hinter dem Bahnhof rechts – Amsterdams Kreuzfahrthafen
Kommentar schreiben (4 Kommentare)Ein unglaublicher Duft weht uns um die Nase. Süß und blumig. Tausende Hyazinthen in hellem Rosa und kräftigem Blau locken mit diesem Duft Insekten an. Selbst wir können kaum widerstehen. Nur das Wasser zwischen uns und diesen Duftspendern hält uns davon ab unsere Nasen in die Blüten zu stecken.
Herr O. und ich tuckern heute mit dem Boot durch die Blumenfelder des Bollenstreek. Die Luft ist noch frisch an diesem Tag im April, aber die Sonne lacht strahlend vom Himmel. Freundlichkeit schlägt uns von jeder Seite entgegen, es wird gewunken und gelacht. Das Leben ist schön als Kapitän auf holländischen Gewässern.
Weiterlesen: Mit dem Boot zu den Tulpen
Kommentar schreiben (0 Kommentare)„Dies Quartier ist sehr angenehm, alle Piecen (Räume) wohl getrennt, eine große Kinderstube und für mich eine eigene Stube neben dem Wohnzimmer … Es liegt nur drei Häuser von dem ungepflasterten Bassinplatz, der ein herrlicher Tummelplatz für die Kinder ist … Aus meinem Fenster habe ich den Ausblick auf einen kleinen Weingarten“, schrieb der Dichter Theodor Storm 1856 in einem Brief über sein Haus in der Benkertstraße 15.
Heute wohnt wieder ein Künstler in diesem Haus, auch wenn er seine Kunst nicht mit Wörtern, sondern mit Farbe und Pinsel auslebt. Und er ist nicht der einzige Vertreter der kreativen Branche. Viele Designer und Kunsthandwerker schaffen und verkaufen schöne Dinge im Holländischen Viertel. In den vielen Touristen, die durch die Straßen schlendern, haben sie eine interessierte Kundschaft gefunden. Cafés mit einer unglaublichen Auswahl an Käsekuchen oder der leckersten heißen Schokolade der Stadt bieten Entspannung nach dem Sightseeing.
Weiterlesen: Das Holländische Viertel in Potsdam
Kommentar schreiben (2 Kommentare)