Es ist schon Mittag, als ich aus dem Zug steige, Sonntagmittag um genau zu sein. Heute folge ich nicht den Massen, die dem Hauptausgang des Bahnhofs zustreben. Es geht nicht in die Innenstadt, zu den berühmten Grachten und den schicken Einkaufsläden. Ich nehme den Hinterausgang. Dort wo es keinen großen Vorplatz gibt, sondern nur eine Straße mit vorbeihuschenden Autos und klingelnden Fahrradfahrern.
Hier findet man keine engen Gassen mit hübschen Häuschen, keine Grachten voller Touristenboote. Ich stehe vor der IJ, der breiten Wasserader, die Amsterdam mit dem Meer verbindet. Weite, Raum und Offenheit um mich herum. Am Horizont Reste der alten Hafenanlagen und zu hippen Wohnungen und Ateliers umgebaute Bürokomplexe. Es ist anders hier hinter dem Bahnhof, einfach ein ganz anderes Amsterdam.
Weiterlesen: Hinter dem Bahnhof links - Amsterdam am Wasser
Kommentar schreiben (2 Kommentare)Schlicht 4BLM nennt sich unser Typ Ferienhaus mit der Nummer 176. Mit fünf anderen Häusern steht es rund um den kleinen Platz mit dem Kinder-Spielhäuschen in der Mitte. Ein Autostellplatz vor der Tür und ordentlich mit Hecken als Sichtschutz vom Nachbar getrennt. Der Abstand zwischen den Häusern ist groß genug, dass man sich nicht auf der Pelle sitzt.
Die Bäume ringsum haben ihr buntes Herbstlaub auf die Terrasse und den Rasen rund ums Haus verteilt. Man fühlt sich wie mitten in der Natur. Mir gefällt es hier schon einmal auf Anhieb.
Aber gut, das wichtigste kommt noch - das Innenleben unseres Luxus-Ferienhauses mit eigener Sauna.
Weiterlesen: Im Ferienhaus bei Landal Stroombroek
Kommentar schreiben (2 Kommentare)„Burg im feuchten Gebiet“, soll die ursprüngliche Bedeutung des Stadtnamens Doesburg gewesen sein, übrigens wie beim namentlichen Pendant der deutschen Stadt Duisburg. Obwohl die Stadt immer noch am Fluss IJssel liegt, holen sich die Bewohner nur noch selten nasse Füße. Seit 1237 besitzt Doesburg die Stadtrechte und als wichtige Hanse- und Festungsstadt, lernte sie schnell das Wasser aus der Stadt zu bannen und den Fluss als wichtigen Handelsweg zu nutzen.
Als Handelsmetropole kann man das heutige Doesburg nicht mehr bezeichnen. Die Stadt ist zwar im ganzen Land bekannt für ihren Senf, aber mehr fällt vermutlich nicht einmal den Niederländern ein, wenn sie den Städtenamen hören. Beschaulichkeit ist eingezogen in das Städtchen in Gelderland. Eine Gemütlichkeit, gespickt mit gebauten Zeugnissen einer reichen Vergangenheit als Hansestadt, die ihr euch unbedingt mal ansehen solltet.
Weiterlesen: Doesburg – Hanse, Senf und Beschaulichkeit
Kommentar schreiben (2 Kommentare)Das Jahr darf natürlich nicht zu Ende gehen ohne einen Jahresrückblick. Und auch nicht ohne ein herzliches Dankeschön an euch alle. An jeden einzelnen der 294138 Besucher, die in diesem Jahr nach-holland.de angeklickt haben – DANKE!
Ich hoffe ihr habt die richtige Information gefunden, euch inspirieren lassen für einen wunderschönen Städtetrip und zu einem spannenden Ausflug jenseits der ausgetretenen Touristenpfade in Holland.
Weiterlesen: So war 2014 – Nach Holland blickt zurück
Kommentar schreiben (4 Kommentare)„Doonggg“, tönt es wohlklingend durch den Raum. Ein entspannendes Kribbeln breitet sich in mir aus. Schwingungen, die von der bronzenen Schale auf meinem Rücken ausgehen, vibrieren durch meinen Körper. Warm eingepackt in eine Lage kuscheliger Handtücher liege ich auf dem Bauch und die Masseurin sorgt mit tönenden Klangschalen für meine Tiefenentspannung.
Einige Male schwitzen und abtauchen in frostiges Wasser habe ich heute schon hinter mir. Was gibt es Schöneres, als sich nach einigen Saunagängen durch fachkundige Hände massieren zu lassen? Dass es heute keine Hände, sondern tibetanische Klangschalen sind, ist zwar neu für mich, aber deshalb nicht weniger angenehm.
Weiterlesen: Ein Eldorado für Saunafreunde - Hotel Thermen Bussloo
Kommentar schreiben (0 Kommentare)Imposante Schlösser mit Turm und Wassergraben, die ihren Ursprung im Mittelalter haben, und schicke Landhäuser aus dem 18. Jahrhundert. Achtkastelenroute heißt diese Rundtour fürs Fahrrad, die uns entlang acht Schlösser führt, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Man hätte die Tour aber auch Alleentour nennen können, denn links und rechts säumen Bäume auf weiten Teilen der Strecke unseren Weg. Große stämmige Buchen und Eichen, deren Laub jetzt im Herbst ein Dach aus Rottönen über uns formt. Wie durch einen Tunnel, den ab und zu ein Sonnenstrahl golden einfärbt, radeln wir auf dem Weg von einem Schloss zum anderen.
Manche Schlösser liegen ganz versteckt hinter einer dieser langen Alleen, die früher wohl mal die Auffahrt zum adeligen Wohnsitz war. Man sieht die Kutsche beinahe vor sich, wie sie sich mit Graf und Gräfin dem Portal ihres herrschaftlichen Landhauses nähert.
Weiterlesen: Acht Schlösser mit dem Rad
Kommentar schreiben (6 Kommentare)