Übersichtskarte der Artikel im Nach-Holland-Blog
Wir haben schon sehr viele Ecken der Niederlande bereist und darüber im Nach-Holland-Blog berichtet.
Über Städte-Trips, Ausflüge in die Natur, Radtouren oder auch unsere Erfahrungen in einem Hotel oder Ferienpark. In den Artikeln findet ihr Reise-Inspirationen, Ideen für Ausflüge, Tipps für Unterkünfte oder Restaurants.
Damit ihr die für euch interessanten Artikel findet, ist der von uns bereiste Ort in der nachfolgenden Karte markiert. Mit einem Klick auf den Marker bekommt ihr den Titel und den Link zum Artikel im Nach-Holland-Blog. So könnt ihr euch ganz einfach die Artikel in eurer Urlaubsregion heraussuchen.
Viel Spaß beim Stöbern!
PS: Sucht ihr eher praktische Informationen, z.B. zu den großen Städten oder Empfehlungen zu Unterkünften und Aktivitäten? Viele Seiten Infos findet ihr in der Rubrik Reisen.
Niederlande-Karte voller Reiseberichten
Aktuelle Informationen Corona / COVID-19 für die Niederlande
Im Internet kursieren leider sehr viele Gerüchte, Spekulationen und Falschmeldungen rund um die Ausbreitung des Coronavirus und die Maßnahmen, die in den Niederlanden gegen die Ausbreitung getroffen werden. Deshalb habe ich für euch auf dieser Seite die Meldungen, die von offizieller Seite herausgegeben werden, zusammengestellt. Ich werde mich bemühen die Infos aktuell zu halten.
Die Informationen kommen von der Website des Rijksinstituut voor Volksgezondheid en Milieu RIVM, von der Website der Rijksoverheid und von den Pressekonferenzen der Regierung, also von offizieller Stelle.
Hinweis: Auch wenn ich mich um gute Recherche bemühe, eine Garantie auf Vollständigkeit und Richtigkeit kann ich leider nicht geben.
Update 15.3.2023: In den Niederlanden wurden die offiziellen Teststraßen geschlossen. Offizielle Daten über negative Corona-Test werden nicht mehr erhoben und nicht mehr publiziert. Deshalb wird es an dieser Stelle keine wöchentlichen Updates mehr geben, solange es sich an der Situation nichts ändert.
Inhalt des Artikels
Corona-Meldungen Niederlande
Corona-Zahlen Stand 7.3.2023
Die Karte zeigt die Anzahl der COVID-19 Patienten / Meldungen pro 100.000 Einwohner der letzten 2 Wochen.
Mit einem Klick aufs Bild, kommt man zur Originalkarte. Dort könnt ihr nicht nur einzoomen, sondern mit dem Regler unten auch die Situation in den vergangenen Wochen ansehen. Außerdem kann man zu anderen Ansichten wechseln und sich die Anzahl der Krankenhausaufnahmen oder der Verstorbenen anschauen.
In den Niederlanden wurden in der vergangenen Woche 3.825 Personen positiv auf COVID-19 getestet. (Die Anzahl der Todesfälle wird ab 2023 nicht mehr registriert und kann deshalb hier nicht mehr genannt werden.)
Die 7-Tage-Inzidenz in den Niederlanden liegt momentan bei rund 18.
Aktuelle Informationen zu Krankenhausaufnahmen, Reproduktionszahl usw. gibt es auf dem Coronadashboard Rijksoverheid. Eine gute Übersicht über aktuelle Fallzahlen, sowie eine Übersichtskarte mit der Anzahl Infizierter pro 100.000 Einwohner der letzten 7 Tage in den verschiedenen Orten, findet ihr hier.
Reiseeinschränkungen in den Niederlanden
Die Niederlande beurteilen Deutschland ab dem 25. Februar 2022 mit dem Farbcode Grün, d.h. es bestehen vergleichbare Risiken in beiden Ländern. Auch Österreich und die Schweiz sind ebenfalls in der Kategorie Grün.
Das Robert-Koch-Institut bzw. das Auswärtige Amt stuft die Niederlande ab dem 3. März 2022 nicht mehr als Hochrisikogebiet ein.
Momentan gibt es keinerlei Reiseeinschränkungen bei der Einreise in die Niederlande und auch nicht bei der Rückreise.
Reisewarnung, Test und Quarantäne bei der Einreise
Sowohl die Niederlande als auch Deutschland haben die Einschränkungen bzgl. Corona im Reiseverkehr aufgehoben. Es gibt keinerlei Regelungen mehr.
Einreise-Regeln Niederlande in Kurzform
Seit dem 25.2.2022 stuft die Niederlande Deutschland in die Kategorie "Grün" d.h. es bestehen vergleichbare Risiken in beiden Ländern. Welche Länder, welchen Farbcode haben, könnt ihr hier einsehen.
Ab dem 23. März 2022 gilt für Personen, die aus Deutschland einreisen, keine Nachweispflicht mehr, ein Impf-, Genesenen- oder Testnachweis ist dann nicht mehr notwendig. Dies gilt für die Einreise aus allen EU- und Schengen-Ländern.
Regeln bei der Einreise in die Niederlande:
- Keine Anmeldepflicht
- Keine Nachweispflicht
- Keine Quarantänepflicht
Einreise-Regeln Deutschland in Kurzform
Die Niederlande wird von Deutschland ab dem 3. März 2022 nicht mehr als Hochrisikogebiet eingestuft, d.h. die Anmelde- und Quarantänepflicht bei der Einreise nach Deutschland entfällt. Ab dem 1. Juni 2022 entfällt auch die Nachweispflicht.
Regeln bei der Einreise / Rückreise nach Deutschland:
- Keine Anmeldepflicht
- Keine Nachweispflicht
- Keine Quarantänepflicht
Die genaueren Regeln kann man auf der Website des Bundes-Gesundheitsministerium nachlesen, dort findet man auch den Link zur gültigen Coronavirus-Einreiseverordnung des Bundes.
Regelungen für bestimmte Personen bei der Einreise in die Niederlande bzw. zurück nach Deutschland
Regeln für Geimpfte und Genesene
- keine Nachweis-Pflicht
Regeln für Kinder unter 12 Jahren
- keine Anmelde-,Quarantäne- und Nachweispflicht
Regeln für Grenzpendler und Grenzgänger (Berufspendler, Auslandsstudenten, Schüler usw.)
- keine Anmelde-,Quarantäne- und Nachweispflicht
Kleiner Grenzverkehr
- Keine Nachweis-Pflicht bei der Einreise in die Niederlande
- Keine Nachweis-Pflicht bei der Einreise / Rückreise nach Deutschland
Durchreisende
- keine Anmelde-,Quarantäne- und Nachweispflicht
Tagesausflug nach Holland
Für einen Tagesauflug mit einem Aufenthalt unter 24 Stunden in den Niederlanden ist keinerlei Nachweis mehr nötig.
Corona-Test
Tests sind für die Einreise in die Niederlande bzw. nach Deutschland sind nicht mehr notwendig. Infos zu freiwilligen Test gibt es unter der Telefonnummer 116 117 oder online auf 116117.de
In den Niederlanden werden Corona Tests in größerem Maßstab nicht mehr durchgeführt. Die GGD-Testzentren der kommunalen Gesundheitsdienste werden geschlossen. Personen mit Krankheits-Symptomen können sich an eine Arzt-Praxis wenden.
Einige kommerzielle Testzentren bieten sowohl PCR-Tests als auch Antigen-Schnelltests noch an.
Die Preise für Corona-Tests in den Niederlanden liegen so zwischen € 30,- und € 90,- pro Person, evtl. günstiger bei mehreren Personen. Sehr viele Teststellen und auch eine Website auf Deutsch hat Spoedtest.nl.
Was passiert, wenn der Corona-Test positiv ausfällt?
Auch wenn eine Quarantäne bei einer Corona-Infizierung sinnvoll ist, ist diese in den Niederlande keine Pflicht mehr.
Allgemeine Corona-Regeln in den Niederlanden
Ab dem 23. März 2022 sind sämtliche Corona-Regeln aufgehoben.
Auch die Abstands- und Maskenpflicht entfällt, es gilt nur noch eine Empfehlung. Im internationalen Flugverkehr sind Masken abhängig von der Fluglinie evtl. noch Pflicht.
Gastronomie ist ohne Auflagen geöffnet und auch Veranstaltungen können ohne Einschränkungen stattfinden.
Abstand
Abstandspflicht entfällt am 25. Februar 2022.
Gruppen
Ab dem 15. Februar gibt es keine Einschränkung mehr bei der Gruppengröße.
Maskenpflicht
Ab dem 23. März ist die Maskenpflicht in allen Bereichen aufgehoben.
Nur im internationalen Flugverkehr sind Masken abhängig von der Fluglinie evtl. noch Pflicht.
Gastronomie
Gastronomie darf ab dem 25. Februar regulär und ohne Auflagen öffnen. Sämtliche Einschränkungen bei der Öffnungszeit, sowie die Pflicht für einen 3G-Nachweis entfallen.
Clubs / Events / Veranstaltungen
Clubs dürfen ohne Auflagen öffnen, Veranstaltungen dürfen stattfinden. Der 1G-Nachweis entfällt ab dem 23.3.2022.
Attraktionen und Shopping
Alle Attraktionen, Freizeitparks, Museen, Kinos usw. dürfen regulär und ohne Auflagen öffnen. Auch für Wellness-Zentren, Thermen, Schwimmbäder usw. gibt es keine Auflagen mehr.
Alle Geschäfte dürfen regulär öffnen. Es gilt keine Maskenpflicht und auch keine Nachweispflicht.
Unterkünfte
Ferien- und Bungalowparks, Campingplätzen und Hotels dürfen öffnen.
Auch die dortige Gastronomie sowie Schwimmbäder, Fitnesscenter, Indoor-Spielplätze und Saunen dürfen regulär und ohne Auflagen öffnen.
Center Parcs hat alle Parks in den Niederlanden wieder geöffnet. Auch die dortigen Einrichtungen können wieder genutzt werden.
Roompot hat alle Ferienparks und Campingplätze in den Niederlanden geöffnet. Weitere Infos zu de Maßnahmen bei Roompot findet ihr hier.
Auch bei Landal sind inzwischen alle Ferienparks geöffnet. Auch die Parkeinrichtungen können wieder genutzt werden. Weitere Informationen findet ihr auf der entsprechenden Website von Landal.
Wassersport und Strand
Brücken und Schleusen werden regulär bedient. Die Jachthäfen sind geöffnet und auch die dortigen Sanitärräume können wieder genutzt werden.
Die holländischen Strände sind nicht gesperrt und auch die öffentlichen Toiletten an den Stränden können genutzt werden.
Kann ich meine gebuchte Holland-Reise stornieren?
(Hinweis: Ich bin kein Jurist. Deshalb kann ich keinerlei Garantie für die Richtigkeit der nachfolgenden Informationen geben.)
Von deutscher und niederländischer Seite sind Reisen in die Niederlande erlaubt.
Wer seine gebuchte Reise bzw. die gebuchte Unterkunft stornieren möchte, hat meist kein Recht auf eine vollständige Rückzahlung der Reisekosten. Zumindest nicht, wenn es sich um keine Pauschalreise handelt. Auch wenn es eine Reisewarnung gibt, ist eine kostenfreie Stornierung bei einer Individualreise häufig nicht möglich.
Solange der Anbieter die Leistung erbringen kann, es also z.B. kein Vermietungsverbot gibt, besteht normalerweise kein Recht auf kostenlose Stornierung. Auch eine Reiserücktritt-Versicherung greift im Falle der Corona-Krise häufig nicht, sie zahlen meist nur bei einer eigenen Erkrankung.
Wurde die Reise bzw. die Unterkunft seitens des Anbieters storniert, da er z.B. aufgrund einer neuen Notverordnung nicht mehr vermieten durfte, sieht das anders aus. Dann muss der Vermieter eine kostenlose Stornierung bzw. Umbuchung anbieten.
Ich storniere selbst
Wenn man seine Unterkunft bzw. Reise in die Niederlande selbst storniert, gelten im Prinzip die regulären Stornierungsbedingungen. Im Normalfall heißt das, dass keine kostenlose Stornierung möglich ist bzw. ein Teil der Reisesumme fällig wird, je nach Zeitpunkt der Stornierung. Die Regelungen findet man meist in den Buchungsbedingungen, die man bei einer Buchung akzeptiert hat.
Viele Anbieter von Unterkünften in den Niederlanden hantieren die Vertragsbedingungen der niederländischen Branchen-Vereinigung RECRON, wenn die Stornierung vom Kunden ausgeht. Diese sehen folgende Kosten bei einer Stornierung vor, abhängig vom Zeitpunkt der Stornierung vor Reisebeginn:
- bis 3 Monate vor Reisebeginn 15% des Reisepreises
- 2 - 3 Monate vor Reisebeginn 50% des Reisepreises
- 2-1 Monate vor Reisebeginn 75% des Reisepreises
- innerhalb eines Monats vor Reisebeginn 90% des Reisepreises
- am Tag der Anreise 100% des Reisepreises
Einige Anbieter bieten ihren Gästen in Zeiten der Corona-Krise aus Kulanz günstigere Stornierungsmöglichkeiten an. Auch für neue Buchungen gibt es teilweise günstigere Bedingungen.
Eine Möglichkeit, die häufiger kostenlos angeboten wird, ist eine Umbuchung. Das heißt der Reisebetrag kann für eine Reise zu einem späteren Zeitpunkt genutzt werden. Auch ein Gutschein wird öfters angeboten.
Der Anbieter storniert
Wenn der Vermieter der Unterkunft bzw. der Anbieter der Reise storniert, z.B. da die Unterkunft geschlossen ist, an Touristen nicht mehr vermietet werden darf oder eine Reise aufgrund der Maßnahmen der Behörden nicht mehr durchgeführt werden kann, hat man als Kunde ein Recht auf eine kostenlose Stornierung.
Da eine Rückzahlung der Reisesumme für die vielen betroffenen Kunden für viele Reise-Anbieter momentan kaum finanziell zu verkraften ist, werden umfangreiche Umbuchungsmöglichkeiten und Gutscheine / Voucher angeboten. Teilweise sind die Gutscheine auch mit einer Garantie ausgestattet, falls es zu einer Insolvenz kommen sollte.
Auch wenn die Anbieter momentan auf das Verständnis der Kunden bzw. Gäste hoffen, ist man nicht verpflichtet einen Gutschein bzw. eine Umbuchung zu akzeptieren. So wie die Verbraucher- und Marktbehörde (Autoriteit Consument & Markt ACM deutlich auf ihrer Website angibt, besteht auch in Corona-Zeiten das Recht auf Rückzahlung des Reisepreises, da der Anbieter die gekaufte Leistung nicht erbringen kann.
Links zu den Bedingungen einiger Anbieter von Unterkünften und Reisen in die Niederlande
Die aktuellen Möglichkeiten bzgl. Umbuchungen bzw. Stornierung aufgrund der Corona-Krise einiger Anbieter, mit denen Nach-Holland.de zusammenarbeitet:
- Landal
- Roompot
- Center Parcs
- Molecaten
- Texel.net
- Ardoer Campingplätze
- Ferienpark und Campingplatz De Leistert
- Boat Bike Tours
- Dutch Bike Tours
- A-Rosa Flusskreuzfahrten
Kann man nach Holland in den Urlaub fahren?
Sowohl von deutscher als auch von niederländischer Seite sind sämtliche Einschränkungen bei der Ein- bzw. Rückreise aufgehoben. Ein Urlaub in den Niederlanden ist ohne Auflagen möglich.
Touristische Übernachtungen sind in den ganzen Niederlanden möglich. Hotels, Ferienhäuser und auch Campingplätze können vollständig genutzt werden.
Tipps für tolle Unterkünfte habe ich einige hier auf der Website. Eine Liste mit den Seiten mit meinen Empfehlungen nach Thema bzw. Ort sortiert findet ihr hier, so ist es einfacher die passende Unterkunft für euren Holland-Urlaub zu finden.
Natürlich können sich die Regelungen und Einschränkungen auch noch ändern, gegebenenfalls auch weiter verschärfen, falls es die Situation erfordert.
Wer für dieses Jahr einen Urlaub in den Niederlanden buchen möchte, sollte sich deshalb sicherheitshalber vorab mit den Möglichkeiten einer Stornierung bzw. Umbuchung vertraut machen. Auch eine Rücktrittskostenversicherung, die zumindest bei einer Erkrankung oder auch bei einem Arbeitsplatz-Verlust die Reisekosten übernimmt, ist in Corona-Zeiten sicher eine gute Idee.
Buchungsbedingungen einiger Anbieter
Momentan gelten bei den Reiseanbietern wieder die Standard Bedingungen für Reisebuchungen.
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Was passiert, wenn die Corona-Zahlen in den Niederlanden sich ändern?
Die Infektionszahlen ändern sich in diesem Jahr häufiger und teilweise auch recht schnell. Entsprechend ändert sich die Einstufung der Niederlande und somit auch die Einreise-Regeln bei der Rückkehr nach Deutschland. Hier eine kurze Übersicht, über die Regeln je nach Einstufung.
Auch wenn die Niederlande kein Risikogebiet ist, ist ein negativer Test bzw. ein Nachweis für eine Impfung oder Genesung bei Einreise nach Deutschland Pflicht. Anmeldung und Quarantäne braucht man nicht.
Bei der Einstufung als Hochrisikogebiet ist ein Anmeldung sowie ein Test-, Impf- oder Genesenen-Nachweis bei der Einreise nach Deutschland notwendig. Eine anschließende 10-tägige Quarantäne ist für Personen, die nicht geimpft oder genesen sind, Pflicht. 5 Tage nach der Einreise nach Deutschland kann man sich "freitesten" und die Quarantäne beenden.
Bei der Einstufung als Virus-Varianten-Gebiet müssen sich alle Personen bei der Einreise nach Deutschland anmelden sowie einen negativen Test haben. Ein Impf- bzw. Genesenen-Nachweis ist nicht ausreichend. Die Quarantäne dauert dann 14 Tage und es ist nicht möglich sich frei zu testen.
Vorsorge, um eine Infizierung mit dem Corona-Virus zu vermeiden
- Regelmäßig Hände waschen
- Papiertaschentücher nutzen
- In die Innenseite des Ellenbogens husten oder niesen, falls kein Papiertaschentuch zur Hand ist
- Auf Hände schütteln verzichten
- Große Menschenansammlungen meiden
- Mindestens 1,5 m Abstand zu anderen Personen einhalten
- Bei Krankheitssymptomen in der Unterkunft bleiben und sich testen lassen
Was tun bei Symptomen während einer Holland-Reise?
Folgende Hinweise gibt es von offizieller Seite:
Bei "leichten" Erkältungssymptomen und erhöhter Temperatur sollte man in der Unterkunft bleiben und soziale Kontakte meiden. Bei schweren Symptomen sollten auch die mitreisenden Personen in der Unterkunft bleiben. Bei stärkerem Husten, Atemnot und Fieber über 38 Grad sollte man einen Arzt anrufen, um die weitere Vorgehensweise abzuklären. Bitte nicht direkt in die Praxis gehen!
Es besteht die Möglichkeit sich testen zu lassen, wenn man Krankheitssymptome hat. Einen Termin kann man über die landesweite Rufnummer 0800-1202 vereinbaren. Mit einem deutschen bzw. ausländischen Handy muss man die 0031 850659063 wählen. Man kann täglich von 8 - 20 Uhr anrufen.
Wenn man seinen Hauptwohnsitz in den Niederlanden hat, muss man seine BSN-Nummer angeben. Touristen haben diese nicht nötig.
Auf alle Fälle sollte man auch den Vermieter der Unterkunft bei der Abreise über seinen Verdacht informieren, sodass die Unterkunft besonders sorgfältig gereinigt werden kann.
Danke
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Spender, die mit ihrem Beitrag in die Kaffeekasse die Recherchearbeit unterstützen!
Anreise nach Holland
Der Großteil der Touristen aus Deutschland reist mit dem eigenen Auto in die Niederlande. Die Verkehrswege sind sehr gut ausgebaut und zumindest in der Ferienzeit, ohne Berufsverkehr, kommt man im Allgemeinen schnell von A nach B. Mit der ganzen Familie und viel Gepäck ist die Autofahrt meist die bequemste Art und Weise nach Holland zu reisen.
Dennoch gibt es natürlich einige Gründe, das Auto stehen zu lassen. Deshalb an dieser Stelle eine kleine Übersicht der Anreise-Möglichkeiten mit Infos und Tipps.
Egal, wie ihr in die Niederlande reist, ihr benötigt auf alle Fälle einen Ausweis. Auch wenn eher selten kontrolliert wird, ist ein Personalausweis oder Reisepass dennoch Pflicht. Die Ausweispflicht gilt generell und unabhängig vom Alter, d.h. auch Babys benötigen bereits Ausweispapiere.
Anreise mit dem Auto
Die Verkehrsregeln sind im Großen und Ganzen ziemlich ähnlich, wie in Deutschland. Jedoch muss man sich, zumindest auf der Autobahn, auf andere Geschwindigkeiten einstellen.
- Innerhalb geschlossener Ortschaften max. 50 km/h
- Außerhalb geschlossener Ortschaften max. 80 km/h
- Schnellstraßen max. 100 km/h
- Autobahnen tagsüber von 6 bis 19 Uhr max. 100 km/h, nachts von 19 bis 6 Uhr max. 130 km/h
Vor allem auf Autobahnen werden sehr häufig elektronische Hinweisschildern über den einzelnen Fahrstreifen genutzt. Die dort angegebene Geschwindigkeit ist keine Richtgeschwindigkeit, sondern das für diesen Moment und für diese Fahrspur gültige Tempolimit.
Manchmal werden dort auch rote Kreuze bzw. grüne Pfeile angezeigt. Bei einem roten Kreuz ist dieser Fahrstreifen dann geschlossen, z.B. wegen eines Unfalls oder sonstigen Hindernissen. Ein grüner Pfeil hingegen öffnet einen (extra) Fahrstreifen, das kann z.B. auch der Seiten- bzw. Pannenstreifen sein.
Rechts überholen ist auch in den Niederlanden verboten, auch wenn das leider nicht jeder einhält.
Umleitungen werden mit gelben Hinweisschildern markiert. Beim Umleitungshinweis am Beginn wird dafür ein entsprechender Buchstaben genannt, der im weiteren Verlauf die Umleitungsschilder markiert. Man sollte sich unbedingt den Buchstaben merken, der für die eigene Route relevant ist. Es werden im späteren Umleitungs-Verlauf meist keine Richtungen / Orte mehr genannt, sondern auf den gelben Schildern nur noch der Buchstabe und ein Pfeil angegeben.
Grenzkontrollen gibt es an den Grenzen im Prinzip nicht mehr, aber es werden stichprobenartige Kontrollen durchgeführt. Häufig auf den Autobahn-Parkplätzen, aber es kann auch sonst wo sein. Einen Ausweis und die nötigen Fahrzeugpapiere sollte man deshalb immer dabei haben.
In den Niederlanden gibt es keinerlei Verpflichtungen, was im Auto mitgeführt werden muss. Aber natürlich ist es dennoch sinnvoll ein Erste-Hilfe-Set, Warndreieck und Warnwesten für den Notfall dabei zu haben.
Tanken solltet ihr möglichst noch in Deutschland. Benzin und normalerweise auch Diesel ist in den Niederlanden teurer. Bezüglich Benzinpreisen und Parkkosten beachtet dazu auch unsere Spartipps. Auch den Artikel 'Warum man in Holland brav seine Strafzettel bezahlen sollte' im Nach Holland Blog möchte ich euch dringend zur Lektüre empfehlen.
Praktische Infos und Tipps zum Auto fahren in Holland findet ihr im Nach-Holland-Blog in den Artikeln 'Mit dem Auto unterwegs in Holland'. Und dazu mit vielen allgemeinen Tipps 'Mal ganz praktisch - Tipps für den Urlaub in Holland'.
Anreise mit dem Zug
Auch mit dem Zug ist die Niederlande sehr gut zu erreichen. Es gibt z.B. eine direkte Verbindung von Berlin und Frankfurt nach Amsterdam.
Unabhängig vom Abfahrtsort in Deutschland bekommt man Zugtickets in die Niederlande mit dem Super Sparpreis Europa schon ab 19,90 Euro für die einfache Fahrt auf kürzeren Strecken, wie z.B. von Düsseldorf oder Köln nach Amsterdam. Für längere Strecken ab Berlin, Frankfurt oder München gibt es Fahrkarten für die einfache Fahrt ab € 37,90. Ihr solltet aber auf alle Fälle das Ticket rechtzeitig buchen, denn die günstigen Fahrkarten sind meist schnell ausgebucht.
Seit einigen Jahren gibt es auch wieder eine Nachtzug-Verbindung nach Holland. Der Nightjet der österreichischen Bahn ÖBB fährt täglich von Innsbruck und Wien in die Niederlande. Zusteige-Möglichkeiten in Deutschland sind u.a. die Städte München, Nürnberg, Frankfurt und Köln. In den Niederlanden gibt es einen Halt in Arnhem, Utrecht und Amsterdam. Es besteht die Wahl zwischen Sitzwagen, Liegewagen und Schlafwagen. Buchen kann man eine Fahrt mit dem Nightjet ganz normal über die Website der deutschen Bahn.
Eine neuer privater Nachtzug fährt seit 2023 von Dresden über Berlin in die Niederlande. Das Endziel ist Amsterdam, gestoppt wird aber auch u.a. Rotterdam, Den Haag und Schiphol Airport. Weitere Informationen bekommt ihr direkt auf der Website von europeansleeper.eu.
Wie es sich in einem Schlafwagen schläft, erfahrt ihr in meinem Erfahrungsbericht im Nach-Holland-Blog unter Mit dem Nachtzug nach Holland.
Anreise mit dem Bus
Auch mit dem Fernreisebus ist die Niederlande sehr gut zu erreichen. FlixBus bietet einen täglichen Liniendienst mit festen Fahrplänen an. Das Netzwerk wird ständig erweitert und inzwischen werden einige Städte direkt und ohne Umsteigen angeboten. Auch Nachtbusse gibt es.
Der Komfort in den Bussen ist recht gut und, wenn es keinen Stau gibt, ist der Bus auch recht pünktlich. Die Beinfreiheit ist großzügig und sogar WLAN wird in vielen Bussen inzwischen gratis angeboten. Ich habe Flixbus schon selbst für eine Nachtfahrt von Rotterdam nach Berlin genutzt und ich war positiv überrascht.
Falls ihr lieber eine geplante Busreise macht, kann ich euch unsere Seite ...mit dem Bus empfehlen. Das Angebot reicht von Tagesfahrten bis zu einer kompletten Urlaubsreise mit Fahrt, Übernachtung und Besichtigungsprogramm. Auch Linienbusse in die Niederlande gibt es immer häufiger.
Anreise mit dem Flugzeug
Natürlich könnt ihr auch in die Niederlande fliegen. Der Flughafen Amsterdam Schiphol wird von vielen deutschen Städten direkt angeflogen. Aber auch Rotterdam / Den Haag, Eindhoven, Maastricht und Groningen könnt ihr komfortabel mit dem Flugzeug erreichen.
Bei rechtzeitiger Buchung bietet die niederländische Fluglinie KLM Rückflugtickets nach Amsterdam ab 125,- Euro an und das direkt von mehreren deutschen Städten. Von Innsbruck und Salzburg kann man auch recht günstig mit Transavia nach Amsterdam fliegen. Nach Rotterdam / Den Haag und auch Eindhoven fliegt Transavia sogar von mehreren österreichischen Städten oder auch von Genf aus. Günstige Flug-Tickets könnt ihr auch über flugladen.de suchen.
Infos zu Flugreisen im Allgemeinen und zum Fluggepäck im Besonderen, findet ihr übersichtlich auf flug-gepaeck.de
Nach Holland reisen
...oder für immer bleiben
Nützliche Informationen und praktische Tipps fürs Auswandern oder einen Urlaub in den Niederlanden.
Ideen, Inspirationen und tolle Geschichten!
Holland, das eigentlich Niederlande heißt
Auch wenn Holland in aller Munde ist, offiziell heißt das Land Niederlande. Holland ist nur der westliche Teil, bestehend aus den Provinzen Nord- und Südholland. Da diese Provinzen nicht nur die Bevölkerungsreichsten sind, sondern sich dort auch die Hauptstadt Amsterdam und der Regierungssitz Den Haag befindet, ist es nicht verwunderlich, dass der Name Holland im Ausland, aber auch im Inland weit verbreitet ist.
Jedes Jahr reisen mehr als 11 Millionen Touristen aus aller Welt in unser Nachbarland, um ihre Ferien dort zu verbringen. Interessante Städte, wie Amsterdam und Rotterdam, und die kilometerlangen Sandstrände an der Nordsee bieten viel Potenzial für einen Urlaub in Holland.
Vielen gefällt es so gut in Holland, dass sie für immer bleiben. Rund 100.000 Menschen sind es, die jährlich nach Holland auswandern. Die EU-Freizügigkeit und geringe Arbeitslosenzahlen sorgen dafür, dass auch viele Deutsche sich für die Niederlande als neue Heimat entscheiden.
Die Niederlande gehört mit einer Bevölkerung von ca. 16,7 Millionen auf 41.528 km² zu den dicht besiedeltsten Ländern der Welt. Und das obwohl über 18% der Oberfläche aus Wasser besteht und es eigentlich keine Millionenstädte gibt.
Das Land macht seinem Namen alle Ehre. Große Teile des Landes liegen um oder sogar unter dem Meeresspiegel. Der offiziell tiefste Punkt liegt im Zuidplaspolder bei -6,74 m, der höchste ist der Vaalserberg mit 322,7 m.
Um bei den Zahlen zu bleiben, in den Niederlanden gibt es ungefähr 1170 Windmühlen, die neuen Windturbinen nicht mitgerechnet. Darunter sind die 19 Mühlen von Kinderdijk, die seit 1997 auf der Welterbgut-Liste der UNESCO stehen, und die Mühlen von Schiedam, die höchsten klassischen Windmühlen der Welt.
Bekannt ist Holland auch für seine Tulpen. Die im 16. Jahrhundert zum ersten Mal aus der Türkei eingeführte Pflanze, erblüht jedes Jahr auf ungefähr 13000 Hektar in allen Farben und zieht Scharen von Besuchern an. Touristen aus aller Welt pilgern in die Anbaugebiete, um die Tulpenfelder zu bewundern und besuchen den berühmten Tulpenpark Keukenhof.
Ob zu den Tulpenfeldern oder anderen Naturschönheiten in Holland, das Land erkundet sich am besten mit dem Fahrrad. Es gibt kaum ein Land auf der Welt mit so einem hervorragenden und weitverzweigten Radwege-Netz. Und Holland ist so flach, da sind Radtouren auch für Ungeübte und Kinder ein Vergnügen.
Nach Holland wünscht euch eine wunderbare Zeit und viel Spaß!
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Öffentlicher Nahverkehr in Holland
Die Niederlande hat ein gut ausgebautes Netz an Verkehrsmitteln des ÖPNV, die alle mit einer wiederaufladbaren Chipkarte genutzt werden können. Egal ob Zug, Bus, Straßenbahn oder Metro, alle Verkehrsmittel können mithilfe der OV- Chipkaart bezahlt werden.
Leider ist das System aber für Touristen nur bedingt zu empfehlen. Die Anschaffung der Karte kostet einige Euros, die man nicht rückerstattet bekommt und damit lohnt sich die Karte bei nur wenigen Fahrten häufig nicht.
Aber der ÖPNV kann selbstverständlich auch ohne OV-Chipkaart genutzt werden. Näheres zu den Möglichkeiten und den erhältlichen Fahrkarten im Öffentlichen Nahverkehr findet ihr auf dieser Seite im entsprechenden Abschnitt.
Möchte man seine Reise mit dem ÖPNV in den Niederlanden planen, ist die Website 9292.nl bzw. die 9292 App eine unverzichtbare Hilfe. Hier kann man seine Reise von A nach B ganz einfach planen. Und zwar im ganzen Land und für alle öffentlichen Verkehrsmittel.
Inhalt des Artikels
Fahrkarten für den ÖPNV
Für Fahrten mit dem ÖPNV in den Niederlanden benötigt jeder ein eigenes Ticket bzw. eine eigene OV-Chipkaart. Es ist normalerweise nicht möglich, dass mehrere Personen mit einem Ticket bzw. einer Karte fahren, da jeder ein- und auschecken muss, um die Fahrtkosten zu berechnen. Es gibt aber auch hier Ausnahmen, wie z.B. die P+R-Fahrkarten in Den Haag.
Kinder bis zu 4 Jahren fahren in den Niederlanden grundsätzlich kostenlos mit dem Öffentlichen Nahverkehr und haben deshalb auch kein Ticket nötig. Der Hund darf übrigens ohne Maulkorb mitfahren, aber eine (kurze) Leine ist natürlich Pflicht. Näheres dazu in der Rubrik Urlaub in Holland mit dem Hund.
OV-Chipkaart
Die OV-Chipkaart ist eine aufladbare Plastikkarte, die in allen Verkehrsmitteln des ÖPNV in den Niederlanden genutzt werden kann. Also in Bus, Straßenbahn, Metro und auch im Zug. Teilweise auch im Wasserbus bzw. auf einer Fähre.
Für die Nutzung muss ein Geldbetrag auf die Karte geladen werden, die Fahrtkosten werden dann bei der Nutzung entsprechend abgezogen. Für die Berechnung der Fahrkosten und fürs Bezahlen muss man bei Antritt der Fahrt einchecken und am Ende auschecken. Dazu hält man einfach die Karte an den entsprechenden Apparat am Eingang bis ein Piepton zu hören ist. Die Apparate befinden sich bei Bus und Tram im Fahrzeug, für Metro und Zug stehen sie an den Zugängen zum Gebäude bzw. den Gleisen.
Am Beginn der Fahrt muss ein Mindestguthaben auf der Karte vorhanden sein. Denn beim Einchecken wird ein Grundbetrag abgerechnet und beim Auschecken werden die Fahrtkosten berechnet und entsprechend wird der zu viel bezahlte Betrag zurück gebucht bzw. man zahlt einen entsprechenden Aufschlag. Der Grundbetrag beträgt bei Bus, Tram und Metro normalerweise € 4,- und für eine Zugfahrt € 20,-. Private Gesellschaften bzw. Langstreckenbusse hantieren manchmal auch einen Grundbetrag zwischen € 4,- und € 10,-.
Welche OV-Chipkarten gibt es und wo kann man sie kaufen?
Es gibt zwei verschiedene Kartentypen. Eine anonyme blaue Karte und eine personalisierte gelbe Karte, die mit Namen und Foto versehen ist. Nur mit der gelben Karte kann man Abonnements kaufen bzw. nutzen und mit entsprechendem Abo Fahrräder ausleihen.
Beide Karten sind 5 Jahre gültig und kosten gleich viel, nämlich 7,50 Euro. Das ist kein Guthaben und man bekommt die Kosten auch nicht zurückerstattet. Für Touristen, die nur kurz im Land sind und nur für wenige Fahrten den ÖPNV nutzen lohnt sich deshalb eine OV-Chipkarte meist nicht, dafür sind Einzelfahrscheine, Tages- oder Mehrtageskarten besser geeignet. Auch ist es etwas aufwendig sich das Restguthaben auszahlen zu lassen, das nach dem Urlaub auf der Karte verblieben ist.
Eine anonyme OV-Chipkaart kann man bei Ticketschaltern in Bahnhöfen, an Fahrkarten-Automaten, bei Zeitschriften- und Tabakgeschäften und auch bei den Servicestellen einiger Supermärkte kaufen. Auch Automaten zum Aufladen der Karte findet man u.a. dort. Personalisierte Karten kann man online bestellen und bekommt sie dann nach Hause geschickt.
Weiter Infos findet ihr auf der Website der OV-Chipkaart. Dort könnt ihr euch und die Nummer eurer OV-Chipkaart registrieren, sodass ihr Einblick in die Fahrtkosten habt und auch sehen könnt, wie hoch euer Guthaben ist. Das Guthaben wird aber auch an Automaten oder beim Auschecken angezeigt. Auch findet ihr dort auch einen Link, wo ihr evtl. zu viel gezahltes Geld zurückfragen könnt, falls ihr einmal vergessen habt auszuchecken.
Andere Fahrkarten
Für alle Verkehrsmittel gibt es aber auch noch Einzelfahrscheine oder auch Tageskarten. Für Bus und Straßenbahn bekommt man die meist beim Chauffeur im Fahrzeug selbst (in Amsterdam und einigen anderen Städten jedoch keine Bargeldzahlung möglich), für Metro und Zug am Automaten an den Haltestellen / Bahnhöfen. Die Fahrscheine sind für eine Einzelfahrt oder für Hin- und Zurück gültig, manchmal gibt es auch Tickets für eine bestimmte Zeitspanne. Leider sind Einzelfahrscheine häufig teurer als eine Fahrt mit der regulären OV-Chipkarte.
Egal welche Art Fahrkarte ihr nutzt, ihr müsst grundsätzlich am Anfang der Fahrt mit dem Ticket einchecken und am Ende wieder auschecken. Auch mit Zeittickets, wie z.B. Tageskarten, ansonsten ist das Ticket nicht gültig. Das Ein- und Auschecken geschieht an entsprechenden Scannern in den Bussen und Straßenbahnen bzw. an den Zugängen zu den Bahnhöfen oder Gleisen.
Mehr Informationen zur OV-Chipkarte und dem öffentlichen Nahverkehr in den Niederlanden findet ihr im Nach-Holland-Blog unter Mit dem öffentlichen Nahverkehr unterwegs in Holland. Genauere Infos über den Nahverkehr in Amsterdam und welche Fahrkarten es dort gibt könnt ihr unter Praktische Infos finden und all das für Rotterdam auf unserer speziellen Rotterdam-Seite.
Ticket-App Glimble
Wer ohne OV-Chipkarte unterwegs ist, kann auch die App Glimble nutzen. Diese niederländische App ist vom Transport-Unternehmen arriva, aber alle wichtigen Verkehrsmittel können damit genutzt werden und das auch im deutschen Grenzbereich. Zug, Metro, Bus und sogar Leihfahrräder- oder -Scooter.
Mit dem Reiseplaner gibt man einfach die Strecke ein und kann dann aus verschiedenen Verbindungsoptionen wählen. Man zahlt die gesamte Strecke auf einmal und hat das Ticket direkt auf dem Handy. Im Normalfall ist es auch günstiger, als wenn man Einzelfahrscheine im Bus oder der Metro kauft. Bezahlt werden kann mit Kreditkarte, Sofort, Giropay oder auch Bankeinzug. Es ist jetzt inzwischen auch möglich direkt Fahrkarten für mehrere Personen zu kaufen. Unterwegs gibt die App euch den Standort an und benachrichtigt euch, wenn ihr aussteigen müsst. Superpraktisch, wenn man sich an dem Ort nicht auskennt.
Die kostenlose Glimble App für Android gibt es hier und für iOS hier. Nach der Installation könnt ihr die App auf die Sprache Deutsch einstellen.
OVpay
In 2023 wurde ein System eingeführt, dass es möglich macht direkt mit der Bank- oder Kreditkarte (falls damit kontaktloses Bezahlen möglich ist) im ÖPNV einzuchecken. Inzwischen kann OVpay im ganzen Land und im gesamten öffentlichen Nahverkehr genutzt werden. Auch Bezahl-Apps, die ans Bankkonto gekoppelt sind, können genutzt werden.
Das heißt für reguläre Fahrten (nicht für Abos bzw. reduzierte Tarife) kann man den Nahverkehr direkt mit der Bankkarte nutzen. Eine extra Fahrkarte oder eine OV-Chipkarte ist nicht mehr nötig. Das hat z.B. für Touristen den Vorteil, dass sie keine OV-Chipkarte kaufen müssen und auch das Aufladen entfällt. Für Einzelfahrten kann man dann mit dem regulären Tarif fahren und muss sich nicht die meist teureren Einzel-Fahrscheine kaufen.
Wie funktioniert OVpay?
OVpay funktioniert auch mit ausländischen (z.B. deutschen) Bank- und Kreditkarten. Akzeptiert werden Bankkarten mit Maestro oder Vpay sowie Kreditkarten von Visa und Mastercard. Kontaktlose Zahlungen müssen mit den Karten möglich sein und bei Bankkarten (Debitkarten) sollte auch genügend Geld auf dem Konto sein.
Beim Ein- und beim Aussteigen bzw. an den Zugangsportalen hält man die Bankkarte bzw. die App einfach an die Stelle zum Scannen. Wichtig ist, dass man beim Einchecken am Anfang der Fahrt und beim Auschecken am Ende die gleiche Bankkarte bzw. App nutzt, sodass es als eine Fahrt registriert wird.
Der Gesamtbetrag für alle Fahrten eines Tages werden am Tag darauf vom Bankkonto abgebucht. Evtl. geschieht das in Teilbeträgen, falls man mehrere Verkehrsunternehmen genutzt hat.
Eine genaue Abrechnung der gefahrenen Strecke mit Angabe der Strecke, der Zeit und der Kosten kann man mithilfe eines Codes, der bei der Bankabbuchung steht, auf einer Seite er Website von OVpay abfragen oder auch in der OVpay App.
ÖPNV mit Kindern
Kinder unter 4 Jahren fahren grundsätzlich gratis im ÖPNV der Niederlande. Ab 12 Jahren zahlen Kinder den vollen Tarif. Für Kinder zwischen 4 und 11 Jahren gelten normalerweise reduzierte Fahrpreise, jedoch gibt es nicht von allen Fahrkarten-Varianten auch solche für Kinder.
Spezielle OV-Chipkarten für Kinder gibt es nicht. Damit Kinder mit einem reduzierten Tarif den ÖPNV nutzen können, benötigen sie eine persönliche OV-Chipkarte, sodass entsprechend das Alter auf der Karte gespeichert ist. Für Touristen ist dies leider eher unpraktisch.
In den meisten Städten werden Tageskarten für Kinder mit einem reduzierten Tarif angeboten, evtl. sind auch Einzelfahrscheine für Kinder erhältlich.
Im Zug gibt es das Railrunner Ticket für Kinder. Das kostet € 2,50 und ist einen Tag lang auf dem gesamten Schienennetz gültig.
Nahverkehr in den großen Städten
Weitere Informationen zum Nahverkehr, den verschiedenen Tickets und den Preisen in den großen Städten in Holland findet ihr auf den jeweiligen eigenen Seiten. Hier geht es zu den Infos zu:
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Zug fahren in den Niederlanden
Auch im Zug kann man die OV-Chipkarte nutzen. Für eine Zugfahrt muss die OV-Chipkaart mit einem Mindestbetrag von 20,- Euro aufgeladen werden.
Seit 1.2.2023 ist es auch möglich einfache Fahrten über OVpay abzurechnen.
Dabei muss keine Fahrkarte mehr gekauft werden, das ein- und auschecken funktioniert direkt mit der Bank- bzw. Kredtikarte. Voraussetzung ist, die Karte beinhaltet Maestro oder Vpay und kontaktlose Zahlungen sind möglich. Bei Bankkarten (Debitkarten) sollte auch genügend Geld auf dem Konto sein.
Fahrkarten für den Zug
Falls man keine Chipkarte besitzt, kann man auch noch "normale" Tickets am Automaten im Bahnhof oder am Serviceschalter kaufen. Hierfür wird ein Aufschlag von 1,- Euro pro Ticket berechnet. Auch für den schnellen IC direkt oder den deutschen ICE, der auch teilweise auf niederländischer Seite fährt, muss ein Aufschlag bezahlt werden. Hierfür werden 2,90 Euro pro Fahrt fällig.
Wer sich den Seviceaufschlag sparen will oder keine Lust aufs Anstehen am Schalter hat, kann seine Zugtickets online kaufen. Die E-Tickets können mit Kreditkarte bezahlt werden, können ausgedruckt oder als mobiles Ticket auf der Reisplanner Xtra App der Niederländischen Bahn genutzt werden.
Es gibt Tickets für eine einfache Fahrt (Enkele reis) oder auch ein Hin- und Rückfahrkarte für den selben Tag (Dagretour). Preislich ist im Prinzip eine Rückfahrkarte nicht günstiger, wenn man jedoch ein Ticket am Schalter oder Automaten kauft, spart man sich einmal den Service-Aufschlag. Reist man außerhalb der Hauptverkehrszeiten ( 6.30 - 9.00 Uhr und von 16.00 - 18.30 Uhr) oder am Wochenende bekommt man bei einem Online-Ticket 10 % Rabatt, wenn man sich dieses 4 Tage vorher kauft.
Für lange Strecken, kann sich auch eine Tageskarte (Dagkaart) lohnen. Sie kostet € 58,80 und ist den ganzen Tag bis um 4 Uhr morgens auf allen Strecken gültig.
Wer regelmäßig in den Niederlanden mit dem Zug unterwegs ist, sollte sich die verschiedenen Abos anschauen, die die Niederländische Bahn NS anbietet.
Zugtickets für Kinder, Gruppen, Hunde und Fahrräder
Kinder unter 4 Jahren fahren gratis und brauchen keine Fahrkarte. Für Kinder von 4 bis einschließlich 11 Jahren gibt es das sogenannte Railrunner Ticket für 2,50 Euro. Es ist den ganzen Tag gültig und unabhängig von der Strecke.
Für kleine Gruppen von 2 bis 7 Personen, die außerhalb der Hauptverkehrszeiten ( 6.30 - 9.00 Uhr und von 16.00 - 18.30 Uhr) reisen, sind Gruppen-Tickets erhältlich. Dieses kostet pauschal € 34,- für bis zu 3 Personen, jede weitere Person kostet € 4,- Aufschlag. Die Gruppen-Tickets sind nur online als E-Ticket zu bestellen und können mit Kreditkarte gezahlt werden.
Ein Ticket für den Hund kostet 3,30 Euro und ist den ganzen Tag und auf allen Strecken gültig.
Das Fahrrad kann außerhalb der "Spitsuren" auch mit, dafür werden 7,50 Euro pro Tag fällig. Spitsuren, also die Stunden der Hauptverkehrszeit, sind Montag bis Freitag von 6.30 - 9.00 Uhr und von 16.00 - 18.30 Uhr. Klappfahrräder können gratis mitgenommen werden.
Die Tickets für Kinder, Hunde und Fahrräder können online oder am Automaten gekauft werden.
Die allermeisten Bahnhöfe in den Niederlanden sind inzwischen mit Portalen geschlossen, die nur mit einer Fahrkarte zu öffnen sind. An entsprechender Stelle muss man die Fahrkarten, die einen (unsichtbaren) Chip enthalten, scannen, damit sich die Türen öffnen.
Falls man den Bahnhof nur durchqueren, jemand zum Bahnsteig bringen oder dort etwas einkaufen möchte, kann man die OV-Chipkaart nutzen, um die Portale zu öffnen. Wenn man innerhalb einer Stunde dort (also am gleichen Bahnhof) wieder auscheckt, werden keine Kosten berechnet, d.h. die gesamten € 20,- "Einsteigtarif" werden wieder zurück gebucht.
E-Tickets bzw. deutsche Fahrkarten haben keinen Chip, aber im Normalfall einen aufgedruckten QR-Code. An einigen Portalen mit entsprechender Kennzeichnung kann dieser Code gescannt werden und die Türen öffnen sich.
Touristen Tickets
Holland Travel Ticket
Um Ausflüge im Land für Touristen einfacher zu machen, gibt es seit einiger Zeit das Holland Travel Ticket. Damit kann man einen Tag lang alle öffentlichen Verkehrsmittel im ganzen Land nutzen - also Zug, Bus, Tram und Metro.
Es gibt zwei Versionen:
- Holland Travel Ticket peak off für 48,- Euro
gültig von Montag bis Freitag ab 9 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen ganztägig - Holland Travel Ticket für 70,- Euro
gültig an allen Tagen ohne zeitliche Einschränkung
Die Tickets können am Fahrkartenautomaten der Niederländischen Bahn NS, an den Fahrkartenschaltern oder online gekauft werden.
Es gibt kein vergünstigtes Ticket für Kinder. Also besser ein Railrunner Ticket für den Zug kaufen und einen entsprechenden Fahrschein in den anderen Verkehrsmitteln.
Tourist Day Ticket
Dieses Ticket gilt in der Provinz Süd-Holland in der Region Den Haag, Rotterdam, Dordrecht in allen Straßenbahnen, Bussen, Metros und auch im Wasserbus. Jedoch ist es nicht gültig in den Zügen der Niederländischen Bahn NS.
Ausflugsziele, wie der Keukenhof, die Mühlen von Kinderdijk oder auch der Käsemarkt in Gouda sind damit erreichbar. Auch an die Sandstrände von Hoek van Holland oder Ouddorp kann man damit erreichen.
Es kostet € 15,50 und gültig für einen Tag und eine Person. Nähere Infos zum Ticket findet ihr auf der Website des Tourist Day Tickets.
Amsterdam & Region Travel Ticket
1, 2 oder 3-Tagesticket gültig in Bussen, Straßenbahn und Metro von GVB, Connenxion und EBS in Amsterdam und der umgebenden Region. Auch gültig im Zug auf den ausgewiesenen Strecken, u.a. zum Flughafen, nach Zandvoort ans Meer, nach Haarlem oder Zaanse Schans. Zur Tulpensaison kann mit dem Bus auch der Tulpengarten Keukenhof erreicht werden. Weitere Infos und einen Plan findet ihr hier.
Dieses Ticket ist bei der Touristeninformation und an den Serviceschaltern, u.a. im Flughafen oder an den Bahnhöfen erhältlich. Online auch über GetYourGuide. Kosten 21,- / 31,50 bzw. 40,50 Euro je nach Gültigkeitsdauer.
Niederlande in Übersee
Das Königreich der Niederlande besteht nicht nur aus dem Nachbarstaat Niederlande, den wir so gerne Holland nennen. Auch die sogenannten ABC-Inseln Aruba, Bonaire und Curaçao, sowie Sint Maarten, Sint Eustatius und Saba sind Teil des niederländischen Königreichs.
Alle sechs Inseln liegen in der Karibik. Die ABC-Inseln nur 25 bis 60 km vor der Küste von Venezuela in Südamerika, die restlichen Inseln gehören zu den "Inseln über dem Winde" und liegen östlich von der Dominikanischen Republik und Puerto Rico.
Bis 2010 gehörten fünf der sechs Inseln, Aruba schied bereits 1985 aus, zum Überseegebiet Niederländische Antillen und waren somit ein Landesteil innerhalb des Königreichs der Niederlande. Auch heute werden die Inseln oft noch Niederländische Antillen genannt (auch ich werde hier einfachheitshalber diesen Namen nutzen), aber offiziell wurde dieser Verbund 2010 aufgelöst und die politische Situation wurde neu geregelt.
Geschichte der Niederländischen Antillen
Ende des 15. Jahrhunderts wurden die Inseln von den Spaniern "entdeckt" und eingenommen. In den Jahren 1620 bis 1636 eroberte die West-Indische Compagnie, eine niederländische Handelskompanie, nach und nach die Inseln und nutzte sie hauptsächlich als Handelsstützpunkt.
Gehandelt wurde aber nicht nur mit Salz, Zucker, Biberfellen, Tabak, Gold und Kupfer, sondern vor allem von 1674 bis 1740 auch mit Sklaven. Diese wurden von den Kolonien an der westafrikanischen Küste zu den Gebieten in der Karibik verschifft, wo sie an die Plantagenbesitzer verkauft wurden. Die Insel Curaçao fungierte dabei über einige Jahre als eine Art Sklavendepot für die ganze Gegend.
Der Sklavenhandel hat auf den Niederländischen Antillen seine Spuren hinterlassen, rund 85 % der heutigen Bevölkerung hat afrikanische Wurzeln.
Die Niederländischen Antillen heute
Heute sind Aruba, Curaçao und Sint Maarten autonome Länder innerhalb des Königreichs mit eigener Verfassung, Währung und Regierung. Bonaire, Saba und St. Eustatius sind Besondere Gemeinden und werden offiziell als Carbisch Nederland bezeichnet.
In der EU haben die Niederländischen Antillen einen besonderen Status als Überseeische Länder und Hoheitsgebiete, d.h. sie sind mit der EU assoziiert, aber gehören ihr im Prinzip nicht an.
So ganz sind mir die Feinheiten der verschiedenen politischen Kategorien nicht deutlich, aber dass es sich bei diese Inseln um hervorragende und wunderschöne Urlaubsziele handelt, weiß ich bestimmt.
Foto: Katharina Kruppa, Reiseworld
Urlaub auf den Niederländischen Antillen
Die Holländer reisen schon seit Jahren sehr gerne auf die ABC-Inseln und die Inseln über den Winden, um ihren Urlaub dort zu verbringen. Die Temperaturen dort liegen immer bei rund 27 Grad und das karibische Meer ist nicht nur wunderschön, sondern auch angenehm warm. Mit Hurrikanen muss man eigentlich nicht rechnen und Regen gibt es auch eher selten. Und Sicherheitsbedenken, wie momentan in anderen Urlaubsländern, braucht man dort absolut nicht zu haben.
Vor allem Curaçao ist als Pauschalreiseziel sehr beliebt, aber auch Aruba ist inzwischen unter Pauschaltouristen schwer im Kommen. KLM bietet ab dem Flughafen Amsterdam Schiphol viele Direktflüge auf die Niederländischen Antillen, sodass sich auch die Anreisezeit in Grenzen hält. Zubringerflüge von den meisten deutschen Flughäfen gibt es übrigens ohne Aufpreis dazu.
Die Infrastruktur auf den Inseln ist überall auf Touristen eingestellt. Ein vielfältiges Übernachtungsangebot, Mietwagenverleih und Anbieter von Ausflügen und Wassersport findet man überall.
Informationen zu den einzelnen Inseln mit Reisetipps und auch einigen tollen Reiseangeboten findet ihr auf den entsprechenden Seiten hier auf nach-holland.de. Schaut euch am besten gleich mal die Seiten für die ABC-Inseln an: