P+R Parkplätze in Amsterdam
Parken in der Innenstadt von Amsterdam ist sehr teuer, pro Stunde bezahlt man bis zu 7,50 Euro. In der Innenstadt von Amsterdam gibt es nur wenige Ausnahmen, wo man günstiger parken kann. Weitere Information dazu findet ihr unter:
- Praktische Tipps Amsterdam (Infos zu Anreise, Parkplätzen im Zentrum, Nahverkehr, Touren und mehr)
- Mit dem Auto nach Amsterdam und dazu das perfekte Hotel (Hotelempfehlungen mit günstigen Parkmöglichkeiten)
Abgesehen vom Preis, kann die Parkplatzsuche im Zentrum auch sehr unangenehm sein. Vor allem die Straßen entlang der Grachten sind sehr schmal und die Parkplätze sehr klein.
Eine sehr gute Alternative zu einem teuren Parkplatz im Stadtzentrum von Amsterdam ist ein Park and Ride Parkplatz am Stadtrand. Zum einen parkt man dort unschlagbar günstig, zum anderen spart man sich die häufig etwas stressige Fahrt in die Innenstadt von Amsterdam.
Auf einem P+R Parkplatz könnt ihr für maximal 4 Tage bzw. 96 Stunden mit eurem Auto sehr günstig parken. Ein Tagesticket auf den P+R Parkplätzen gibt es schon ab 6,- Euro, wenn man mit den öffentlichen Nahverkehrsmitteln ins Zentrum von Amsterdam fährt. Diese Regel für die P+R Parkplätze solltet ihr aber unbedingt befolgen, denn sonst wird nicht der vergünstigte P+R-Tarif abgerechnet, sondern der normale Parkplatztarif, der bis zu 60,- Euro pro Tag beträgt.
Auf dieser Seite findet ihr Antworten auf folgende Fragen rund um die P+R Parkplätze in Amsterdam:
- Wo liegen die P+R Parkplätze?
- Wie funktioniert das Parken auf den P+R Parkplätzen?
- Wie viel kostet das Parken auf den P+R Parkplätzen?
- Welche Adresse muss ich ins Navi eingeben?
- Wie hoch ist die Einfahrt zum P+R Parkplatz?
- Wie viel kostet der Parkplatz, falls man die maximale Parkzeit überzieht?
- Hilfe, ich hätte da noch eine Frage...
Wo liegen die P+R Parkplätze in Amsterdam?
Auf der nachfolgenden Karte könnt ihr die Lage der P+R Parkplätze am Stadtrand von Amsterdam erkennen. Kurz-Infos zum Parkplatz erhaltet ihr mit einem Klick auf den jeweiligen Marker. Detailliertere Informationen zu den einzelnen Parkplätzen gibt es weiter unten auf dieser Seite.
Falls ihr mit einem Navigationsgerät unterwegs seid, gebt einfach die angegebene Adresse in euer Gerät ein. Die angegebenen Liniennummern des ÖPNV bringen euch vom Parkplatz direkt ins Zentrum von Amsterdam.
Karte P+R Parkplätze Amsterdam
Die Regeln P+R Parkplatz Amsterdam - So funktioniert es
Bei der Ankunft am P+R Parkplatz:
- Bei der Einfahrt in den Parkplatz an der Schranke eine Parkkarte ziehen (Ausnahme P&R RAI, siehe Infos zu Parkplatz weiter unten). Dafür direkt an der Schranke keine Kreditkarte benutzen, diese Option ist nur für Abonnenten!
- Auto parken
- Optional und falls auf dem Parkplatz vorhanden: Fahrkarte für den öffentlichen Nahverkehr (GVB-Kaart) am blauen Fahrkarten-Automaten kaufen. Eine Fahrkarte pro Person, es gibt keine Gruppenkarten. Pro Auto könnt ihr bis zu 5 GVB-Fahrkarten erwerben. Leider sind jedoch nicht an allen P+R Parkplätzen Fahrkarten Automaten vorhanden. Näheres dazu bei den Infos zu den jeweiligen Parkplätzen.
Falls ihr bereits über eine aufladbare OV-Chipkaart für den öffentlichen Nahverkehr in den Niederlanden verfügt, könnt ihr auch diese Karte nutzen. Auch andere Fahrkarten, wie normale Tages- oder Mehrtageskarten, sowie die I Amsterdam City Card können genutzt werden. Der Kauf einer GVB-Fahrkarte ist in diesem Fall nicht notwendig!
E-Tickets z.B. auf dem Handy oder ausgedruckte Tickets mit QR-Code oder Strichcode können nicht am Parkautomaten gescannt werden und sind deshalb nicht gültig für den vergünstigten Parktarif. - Infos zu den verschiedenen Fahrkarten in Amsterdam findet ihr hier.
Wichtig!
Beim Betreten von Bus und Straßenbahn muss mit der Fahrkarte eingecheckt werden. Dafür muss man die Fahrkarte vor den entsprechenden Apparat halten bis ein Piepton ertönt. Vor dem Aussteigen muss unbedingt wieder ausgecheckt werden. Im Bus und der Straßenbahn befindet sich der Ein- / Auscheck-Apparat im Inneren des Fahrzeugs im Türbereich. Der Check-in bzw. Check-out für die Metro findet bei den Zugangstüren der Metrostationen statt.
Die GVB-Fahrkarte ist für die Hin- und Rückfahrt ins Zentrum von Amsterdam bestimmt. Sie kann für 2 Fahrten mit einer maximalen Dauer von jeweils 1 Stunde genutzt werden. Auch mehrfaches Umsteigen während der Fahrt ist zulässig. Die Fahrkarte ist nur in Metro, Bus und Straßenbahn von GVB Amsterdam gültig. Nicht im Zug und auch nicht in Bussen von anderen Anbietern (Connexion), dafür muss eine normale OV-Chipkaart genutzt werden.
Wichtiger!
Der vergünstigte Parktarif auf den P+R Parkplätzen wird nur dann gewährt, wenn die Rückfahrt aus dem Zentrum von Amsterdam stattfindet. Kontrolliert wird die Station des letzten Check-in der letzten gespeicherten Fahrt, also Vorsicht beim Umsteigen. Auch die Umsteigestation muss noch im Zentrum liegen.
Welche Stationen zum Zentrum von Amsterdam gezählt werden, könnt ihr hier auf diesem interaktiven Plan erkennen. Der Zentrumsbereich ist pink hinterlegt. Auch die wichtigsten Verbindungen und die Haltestellen sind dort zu finden.
Bei der Abfahrt vom P+R Parkplatz:
- Wenn ihr wieder am Parkplatz angekommen seid, müsst ihr eure Parkkarte zuerst am P&R Automaten bezahlen.
Zuerst wird der reguläre Tarif angezeigt. Nach dem Scannen eurer Fahrkarte (GVB-Kaart, OV-Chipkaart oder andere Fahrkarte mit Chip) mit der gespeicherten letzten (Rück-) Fahrt aus dem Zentrum von Amsterdam, wird der P+R-Rabatt verrechnet und ihr bezahlt den günstigen Tarif. Das Parkticket muss innerhalb einer Stunde nach der Rückfahrt mit dem öffentlichen Nahverkehr bezahlt werden. - Mit der bezahlten Parkkarte könnt ihr den Parkplatz mit eurem Auto verlassen. Dafür die Karte bei der Schranke in die entsprechende Vorrichtung stecken, sodass sich die Schranke öffnet. Bei Parkplätzen, die die Kennzeichen scannen, öffnet sich die Schranke automatisch.
Tipp: Bei der Nutzung der digitalen I amsterdam Card ist auch die integrierte Fahrkarte für den ÖPNV digital. Leider kann man diese nicht nutzen, um den vergünstigten Parktarif auf den P+R Parkplätzen zu erhalten. Um den Rabatt auf die Parkgebühren dennoch zu erhalten, müsst ihr für eure letzte Fahrt aus dem Zentrum zum Parkplatz eine extra Fahrkarte kaufen und nutzen. Eine Einzel-Fahrkarte (Kosten € 3,40) reicht aus.
Wieviel kostet der P+R Parkplatz in Amsterdam?
Der Parktarif für jeweils 24 Stunden ist abhängig von der Ankunftszeit auf dem P+R Parkplatz in Amsterdam. Bei Ankunft von
- Montag bis Freitag vor 10 Uhr: 13,- Euro für die ersten 24 Stunden, danach 6,- Euro
- Montag bis Freitag nach 10 Uhr, sowie Samstag und Sonntag ganztägig: 6,- Euro
(Wer noch andere Preise im Kopf hat, täuscht sich nicht. Die Tarife wurden am 3. Juli 2023 um € 5,- erhöht. )
Die maximale Parkzeit bei den meisten Parkplätzen beträgt 96 Stunden bzw. 4 Tage. Beachtet aber die genauen Angaben hierzu bei der Info über die einzelnen P+R Parkplätzen weiter unten auf dieser Website. Wenn man die maximale Parkzeit überzieht, wird für die Zeit danach der normale Parktarif abgerechnet.
Preise vergünstigte GVB-Fahrkarten für den öffentlichen Nahverkehr (gültig für 2 x 1 Stunde, also z.B. für Hin- und Rückfahrt ins Zentrum von Amsterdam)
Man kann auch andere Fahrkarten für den günstigen Parktarif nutzen, wie z.B. eine Tageskarte (nicht direkt auf dem Parkplatz erhältlich), dann braucht man diese GVB-Fahrkarte nicht.
Update 2024: Leider sind die vergünstigten GVB-Fahrkarten nur noch auf wenigen P+R-Parkplätzen erhältlich.
- 1 P+R Fahrkarte: € 6,-
- 2 P+R Fahrkarten: € 6,-
- 3 P+R Fahrkarten: € 7,-
- 4 P+R Fahrkarten: € 8,50
- 5 P+R Fahrkarten: € 9,50
Bei allen P&R Parkplätzen kann mit Bank- und Kreditkarte und dazugehöriger PIN-Nummer gezahlt werden. Die Bargeldzahlung wird nach und nach abgeschafft, d.h. ihr müsst davon ausgehen, dass die Automaten KEIN Bargeld mehr annehmen.
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Infos zu den einzelnen P&R Parkplätzen in Amsterdam
P+R Sloterdijk, Piarcoplein 1
- 200 Stellplätze, nicht überdeckt
- 24 h geöffnet
- Einfahrtshöhe 2,20 m
- max. Parkdauer zum P&R-Tarif 96 Stunden (danach regulär 2,80 € / h)
- nur Kartenzahlung möglich
- bei Verlust der Parkkarte, Kosten € 75,-
- ÖPNV ins Zentrum: mit Bus 22 zum Hauptbahnhof Amsterdam Centraal, mit Tram 19 bis zum Leidse Plein
- Fahrtdauer ins Zentrum (Hbf) Amsterdam ca. 26 Minuten.
- Auf diesem Parkplatz können keine vergünstigten GVB-Fahrtickets gekauft werden. Normale Fahrkarten für Einzelfahrten bzw. Tageskarten gibt es am Automaten an der Haltestelle.
- häufig voll
- liegt außerhalb der Umweltzone
P+R Bos en Lommer, Leeuwendalerweg 23B
- 250 überdeckte Stellplätze
- 24 h geöffnet
- Einfahrtshöhe 1,95 m
- max. Parkdauer zum P&R-Tarif 96 Stunden (danach regulär 4,- € / h, max. 14,- / Tag)
- nur Kartenzahlung
- ÖPNV ins Zentrum: mit Bus 21 zum Hauptbahnhof Amsterdam Centraal, mit Tram 7 bis zum Leidse Plein
- Fahrtdauer ins Zentrum (Hbf) Amsterdam ca. 25 Minuten
- Haltestelle für die Tram 7 ins Zentrum in der Straße Hoofdweg. Dort steht auch ein Fahrkartenautomat für Tages- und Mehrtageskarten. Nur Kartenzahlung möglich.
- liegt innerhalb der Umweltzone
P+R Olympisch Stadion, Stadionplein 44 : Vorsicht, mehrere Einfahrten! Für P&R die Einfahrt an der Laan der Hesperiden gegenüber 66 nutzen
- 200 überdeckte Stellplätze
- 24 h geöffnet
- Einfahrtshöhe 2,00 m
- max. Parkdauer zum P&R-Tarif 96 Stunden (danach regulär 5,- € / h, max. 40,- / Tag)
- nur Kartenzahlung
- ÖPNV ins Zentrum: mit Tram 24 zum Hauptbahnhof Amsterdam Centraal
- Fahrtdauer ins Zentrum (Hbf) Amsterdam ca. 32 Minuten
- liegt innerhalb der Umweltzone
P+R VUMC, Gustav Mahlerlaan 3004
- 450 überdeckte Stellplätze
- nur am Wochenende für P+R, Freitag 18 Uhr bis Montag 4 Uhr parken möglich, Einfahrt 7 – 22 Uhr, Ausfahrt 24 h
- Einfahrtshöhe 1,90 m
- regulärer Tarif zu anderen Zeiten 1,- € / 17 Minuten, max. 30,- / Tag
- nur Kartenzahlung
- ÖPNV ins Zentrum: mit Tram 24 oder Metro 51 zum Hauptbahnhof Amsterdam Centraal, mit Tram 5 bis zum Leidse Plein
- Auf diesem Parkplatz können keine vergünstigten GVB-Fahrtickets gekauft werden. Normale Fahrkarten für Einzelfahrten bzw. Tageskarten gibt es in der Tram bzw. am Automaten in der Metrostation.
- liegt außerhalb der Umweltzone
P+R RAI (P1, P2, P3), Europaplein
- 678 überdeckte Stellplätze
- Einfahrt 7 – 24 Uhr, Ausfahrt 24 h
- Einfahrtshöhe 1,80 m bzw. 1,90 m
- max. Parkdauer zum P&R-Tarif nur 24 Stunden (danach regulär € 5,50 / h bzw. 33,- / Tag)
- nur Kartenzahlung
- ÖPNV ins Zentrum: mit Tram 4 oder Metro 51 zum Hauptbahnhof Amsterdam Centraal
- Fahrtdauer ins Zentrum (Hbf) Amsterdam ca. 20 Minuten
- Während Veranstaltungen ist die Einfahrt zum P&R Parkplatz geschlossen. Die Termine findet man hier.
- Bei der Einfahrt muss hier keine Parkkarte gezogen werden, die Autokennzeichen werden automatisch gescannt. Beim Bezahlen muss das Autokennzeichen zur Identifizierung eingetippt werden. Die Automaten für die GVB-Fahrkarten befinden sich in einem extra Raum, der sich rechts neben dem Ausgang befindet und nur von außen zugänglich ist.
- liegt außerhalb der Umweltzone
P+R Johan Cruiff ArenA, Burg. Stramanweg 130
- 1800 Stellplätze
- 24 h geöffnet
- Einfahrtshöhe 2,25 m
- max. Parkdauer zum P&R-Tarif 96 Stunden (danach regulär 3,50 € / h, max. 35,- / Tag).
- nur Kartenzahlung
- ÖPNV ins Zentrum: mit Metro 54 zum Hauptbahnhof Amsterdam Centraal
- Fahrtdauer ins Zentrum (Hbf) Amsterdam ca. 23 Minuten
- Während Veranstaltungen ist die Einfahrt zum P&R Parkplatz geschlossen, die Ausfahrt ist immer möglich. Termine findet man hier
- Die P&R-Automaten befinden sich eine Etage tiefer als die Einfahrt. Noch ein Tipp: Lieber nicht gleich um 10 Uhr zum Parken, lange Warteschlangen an den Ticketschaltern.
- liegt außerhalb der Umweltzone
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P+R Zeeburg I + II, Zuiderzeeweg 46a
- 355 Stellplätze
- 24 h geöffnet
- Einfahrtshöhe 4,30 m (Zeeburg I) bzw. 2,90 m (Zeeburg II)
- max. Parkdauer zum P&R-Tarif 96 Stunden (danach regulär 3,90 € / h, max. 39,- / Tag)
- nur Kartenzahlung
- ÖPNV ins Zentrum: mit Tram 26 zum Hauptbahnhof Amsterdam Centraal
- Fahrtdauer ins Zentrum (Hbf) Amsterdam ca. 13 Minuten
- Dieser Parkplatz besteht aus 2 Teilen, Zeeburg I und Zeeburg II.
- Auf diesem Parkplatz können keine vergünstigten GVB-Fahrtickets gekauft werden. Normale Fahrkarten für Einzelfahrten bzw. Tageskarten gibt es an der Haltestelle bzw. in der Tram oder im Bus.
- liegt innerhalb der Umweltzone
P+R Zeeburg III, Marie Baronlaan
- 265 Stellplätze
- 24 h geöffnet
- Einfahrtshöhe 2,50 m
- max. Parkdauer zum P&R-Tarif 96 Stunden (danach regulär 3,90 € / h, max. 39,- / Tag)
- nur Kartenzahlung
- ÖPNV ins Zentrum: mit Tram 26 zum Hauptbahnhof Amsterdam Centraal
- Fahrtdauer ins Zentrum (Hbf) Amsterdam ca. 15 Minuten
- Auf diesem Parkplatz können keine vergünstigten GVB-Fahrtickets gekauft werden. Normale Fahrkarten für Einzelfahrten bzw. Tageskarten gibt es in der Tram oder im Bus.
- liegt innerhalb der Umweltzone
P+R Noord, Nieuwe Leeuwarderweg 25
- 442 Stellplätze
- In der Nacht (ca. 0.45 - 6 Uhr) kein Zutritt für Fußgänger
- Einfahrtshöhe 2,20 m
- max. Parkdauer zum P&R-Tarif 96 Stunden (danach regulär 1,60 € / h)
- nur Kartenzahlung
- ÖPNV ins Zentrum: mit Metro 52 zum Hauptbahnhof Amsterdam Centraal oder Rokin
- Fahrtdauer ins Zentrum (Hbf) Amsterdam ca. 5 Minuten (Metro)
- Auf diesem Parkplatz können keine vergünstigten GVB-Fahrtickets gekauft werden. Normale Fahrkarten für Einzelfahrten bzw. Tageskarten gibt es am Automaten in der Metrostation.
- liegt innerhalb der Umweltzone
P+R Boven 't Y, Buikslotermeerplein 237, Einfahrt in der IJdoornlaan
- 200 Stellplätze
- Einfahrtshöhe 2,10 m
- max. Parkdauer zum P&R-Tarif 96 Stunden (danach regulär 1,60 € / h)
- Sonntags gratis
- nur Kartenzahlung
- ÖPNV ins Zentrum: mit Metro 52 zum Hauptbahnhof Amsterdam Centraal oder Rokin
- Fahrtdauer ins Zentrum (Hbf) Amsterdam ca. 5 Minuten (Metro)
- Auf diesem Parkplatz können keine vergünstigten GVB-Fahrtickets gekauft werden. Normale Fahrkarten für Einzelfahrten bzw. Tageskarten gibt es am Automaten in der Metrostation.
- liegt innerhalb der Umweltzone
Für einen Überblick, ob es auf den verschiedenen P&R-Parkplätzen noch freie Parkplätze gibt kann man hier schauen. Der Link ist auf Niederländisch, aber ich denke dennoch verständlich.
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Erfahrungen und Fragen zum Parken auf einem P+R Parkplatz in Amsterdam
Habt ihr Erfahrungen gemacht, die für andere hilfreich sein können? Habt ihr noch Fragen, die noch nicht beantwortet wurden?
Schreibt bitte einen kurzen Kommentar und gebt eure Tipps und Infos weiter. Und keine Angst, eure E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht und ihr erhaltet auch keine Werbemails.
Dankeschön!
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen bedanken, die nach-holland.de, in welcher Form auch immer, unterstützen. Die Möglichkeiten dafür sind vielfältig:
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Bewerbung
In den Niederlanden sehen Bewerbungen etwas anders aus als in Deutschland. Das Versenden von Bewerbungsmappen mit Ausbildungs- und Arbeitszeugnissen, sowie einem Foto ist nicht üblich.
Eine Kurzbewerbung, bestehend aus einem Anschreiben und dem Lebenslauf ist völlig ausreichend. Man kann die Bewerbung per Post verschicken, aber inzwischen hat sich eigentlich der Versand per Email durchgesetzt. Beilagen, wie der Lebenslauf, solltet ihr dabei als pdf-Dokument beifügen.
Sprache
Falls du noch kein Niederländisch kannst, solltest du die Bewerbung in Englisch aufsetzen. Dies gilt vor allem für das Anschreiben, den Lebenslauf kann man auch in deutscher Sprache belassen. Du solltest dann auf alle Fälle angeben, dass du bereit bist Niederländisch zu lernen bzw. schon damit begonnen hast. Dies gilt dann übrigens auch für ein späteres Vorstellungsgespräch. Nicht gleich auf Deutsch loslegen. Sich entschuldigen, dass man kein Niederländisch spricht und nachfragen, ob man das Gespräch in Deutsch oder Englisch führen kann.
Anschreiben und Lebenslauf
Das Anschreiben sollte aussagekräftig und nicht zu lang sein, wie in Deutschland auch. Falls man noch in Deutschland wohnt, ist es auch wichtig kurz darauf einzugehen, warum man in die Niederlande möchte und dass man den Umzug kurzfristig umsetzen könnte.
Der Lebenslauf, den man in den Niederlanden Curriculum Vitae oder kurz cv nennt, wird wie in Deutschland auch, tabellarisch aufgesetzt. Da das Schul- und Ausbildungssystem in den Niederlanden anders ist, sollte man eine kurze Erklärung oder das niederländische Äquivalent angeben. Die Berufserfahrung sollte etwas ausführlicher dargestellt werden, da auch die Berufsbezeichnungen in beiden Ländern nicht immer gleich sind. Am Besten umschreibt man seine Tätigkeiten etwas, so dass der potentielle Arbeitgeber einen Eindruck von den Kenntnissen und Fähigkeiten bekommt.
Eine Vorlage eines niederländischen Lebenslaufs könnt ihr als Word Dokument mit einem Klick auf das nebenstehendes Bild herunterladen.
Wie schon erwähnt, ist es nicht üblich Ausbildungs- und Arbeitszeugnisse der Bewerbung beizufügen. Falls vorhanden, könnt ihr einen früheren Arbeitgeber als Referenz angeben. Auch Bewerbungsfotos und die Angabe der Religionszughörigkeit sind in den Niederlanden nicht üblich.
Vorstellungsgespräch
Bei den Vorstellungsgespräche in den Niederlanden geht es meist etwas lockerer zu. Zumindest hat man den Eindruck, da man häufig nur mit dem Vornamen und 'Du' angesprochen wird. Das gilt natürlich dann auch anders herum.
Auch wenn das 'Sie' in den Niederlanden immer mehr verschwindet, heißt das aber nicht, dass es keinerlei Hierarchien gibt. Auch die Rollenverteilung in den Unternehmen wird durch das Duzen nicht beeinträchtigt.
Die Gespräche dauern oft etwas länger als in Deutschland, ein bis zwei Stunden sind nicht selten, und auch persönliche oder sehr direkte Fragen können durchaus gestellt werden.
In den Niederlanden ist es außerdem üblich, dass mehrere Gesprächsrunden stattfinden. Beim ersten Bewerbungsgespräch wird oft nicht über das Finanzielle geredet, dies kommt häufig erst in einem 2. Gespräch zur Sprache.
Gehalt und Lohn in den Niederlanden
Für die meisten potentiellen Auswanderer ist das Lohnniveau in den Niederlanden vermutlich eines der wichtigsten Themen. Schließlich muss man wissen, ob man von seinem Gehalt in der neuen Heimat gut leben kann.
Zumal das Leben in den Niederlanden in einigen Bereichen etwas teurer ist als in Deutschland.
Verdient man in den Niederlanden mehr oder weniger?
Im Allgemeinen ist das Lohnniveau in den Niederlanden mit dem in Deutschland vergleichbar. Auch wenn häufig davon die Rede ist, dass das Lohnniveau in den Niederlanden weit höher liegt, ist dies laut Statistik nicht so.
Im Jahr 2021 verdienten Arbeitnehmer in den Niederlanden laut Statistik durchschnittlich 46.900 Euro pro Jahr, in Deutschland 49.200 Euro. Jedoch verfälschen die Spitzenverdiener diese Statistik etwas. Viele Arbeitnehmer müssen in beiden Ländern mit einem niedrigeren Gehalt vorliebnehmen.
Die genannten Jahresgehälter sind Bruttobeträge. Schaut man sich die Nettobeträge an, gleichen sich die beiden Jahresgehälter weiter an, zumindest wenn man in Deutschland in die Steuerklasse 3 fällt. Für Alleinstehende in Steuerklasse 1 sind die Abzüge in Deutschland jedoch höher. In den Niederlanden gibt es diesen Unterschied nicht, da es auch keine Steuerklassen gibt. Dazu mehr hier auf Nach-Holland.de auf der Seite Steuern & Co.
Gehalt / Brutto - Netto
In den einzelnen Berufssparten und Berufen kann es dennoch erhebliche Unterschiede zwischen dem Verdienst in Deutschland und in den Niederlanden geben. Einen Anhaltspunkt für das für euren Beruf übliche Gehalt bietet der Salaris Check bei Loonwijzer.nl. Wenn ihr euren Beruf unter Nummer 1 eintragt, erfahrt ihr das durchschnittliche Gehalt, das in den Niederlanden üblich ist.
Auf der selben Internetseite findet ihr auch einen Brutto-Netto-Rechner, der euch zumindest einen ungefähren Anhaltspunkt gibt. Einen einfacheren Rechner findet ihr auf der Website von BerekenHet.nl.
Beachtet bei der Berechnung eures Nettogehalts, dass die Krankenversicherung in den Niederlanden noch hinterher zusätzlich gezahlt werden muss!
Diese Rechner können aber nur einen groben Überblick über das Gehaltsniveau geben. Letztendlich kommt es aber, wie in Deutschland auch, auf eure Berufserfahrung und auch euer Verhandlungsgeschick an.
Mindestlohn
In den Niederlanden gibt es schon seit vielen Jahren einen gesetzlichen Mindestlohn.
Jedes Jahr im Januar und Juli wird der Minimumloon an das allgemeine Lohnniveau angepasst. Der Mindestlohn ist unabhängig von der Branche in der man arbeitet, jedoch ist er ans Alter gekoppelt. So gilt für Arbeitnehmer unter 21 Jahren ein geringerer Mindestlohn.
Ab 2024 wird der Mindestlohn in den Niederlanden nicht mehr als Wochen- bzw. Monatslohn angegeben, sondern für die Stunde. Für den 1. Juli 2024 ist eine Erhöhung von 1,2 % vorgesehen.
Zusatzleistungen
Gesetzlich festgelegt ist in den Niederlanden ein Anspruch auf Urlaubsgeld von 8 % des Jahresbruttogehalts. Normalerweise wird das Urlaubsgeld im Mai ausgezahlt.
Manche Arbeitgeber zahlen zusätzlich auch noch ein 13. Monatsgehalt, das dann am Ende des Jahres ausgezahlt wird.
Sowohl Urlaubsgeld, als auch ein 13. Monatsgehalt, werden natürlich auch versteuert. Da dies zusätzliche Leistungen sind, die einmalig im Jahr gezahlt werden, gilt hier der sogenannte bijzonder belastingtarief, also der "besondere Steuersatz". Die Höhe des besonderen Steuersatzes richtet sich nach dem Jahresgehalt und liegt ungefähr zwischen 37 und 50 %.
Weitere Infos zu den Steuerstufen findet ihr in der Rubrik Steuern & Co.
Viele Arbeitgeber zahlen ihren Mitarbeitern für den Weg zur Arbeitsstelle eine Reisekostenvergütung. Steuerfrei ist ab 2024 dabei ein Kilometergeld von 0,23 € pro gefahrenem Kilometer, unabhängig vom Fahrzeug. Ob man mit dem Auto oder Fahrrad fährt, macht keinen Unterschied. Falls man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln reist, übernimmt der Arbeitgeber manchmal auch die tatsächlich gemachten Kosten.
Urlaub
In den Niederlanden gibt es, wie in Deutschland auch, einen gesetzlichen Anspruch auf einen Mindesturlaub. Die Anzahl der minimalen Urlaubstage richtet sich nach der Arbeitszeit pro Woche. Die Regelung besagt, dass mindestens 4x die Wochenarbeitszeit als Jahresurlaub gewährt werden muss. Bei einer normalen 5-Tage-Woche wären dies dann 20 Urlaubstage im Jahr, bei Teilzeitarbeit entsprechend weniger.
In der jeweiligen CAO, was dem deutschen Tarifvertrag entspricht, ist der Anspruch an Urlaubstagen festgelegt. Üblich sind 25 Urlaubstage im Jahr bei einer 5-Tage-Woche. Extra Urlaubstage gibt es meist ab verschiedenen Altersgrenzen und nach einigen Jahren Betriebszugehörigkeit.
Ein Bankkonto in den Niederlanden
Das Angebot an Banken und Sparkassen hat sich, dank der Finanzkrise vor einigen Jahren, etwas verringert. Es gibt nur noch wenige Banken, die private Girokonten anbieten.
Dazu gehören die Großen, wie ABN AMRO, ING oder Rabobank und noch einige Kleinere, wie die ASN Bank, Bunq, DHB Bank, Knab, SNS und Triodos.
Bankfilialen gibt es immer weniger und die meisten Bankgeschäfte werden inzwischen online verrichtet.
Die Eröffnung eines Bankkontos kann man in den meisten Fällen online erledigen oder aber in einer Bankfiliale. Man braucht dazu einen Ausweis, normalerweise eine niederländische Adresse und die BSN-Nummer.
Für ein Girokonto, betaalrekening genannt, werden inzwischen meist ein paar Euro Kontogebühren pro Monat verlangt. Das Geld abheben am Automaten, pinnen genannt, ist dagegen meines Wissens zumindest bis zu einem gewissen Limit bei allen Banken gratis. Und auch das Bezahlen mit Karte, die man in den Niederlanden bankpas oder pinpas nennt, selbst für kleinste Beträge, ist im Normalfall kostenlos.
Im Normalfall kann man sein Girokonto nicht überziehen. Falls man dies möchte, kann man dies evtl. bei der Bank anfragen. Dies ist meist nur bei regelmäßigem Geldeingang möglich.
Geld abheben
Geld von seinem Bankkonto gibt es am Bank-Schalter nur noch bei großen Beträgen (über € 5.000,- bzw. € 10.000,-), ansonsten muss man einen Geldautomaten nutzen.
Im Normalfall ist der Maximalbetrag aus Sicherheitsgründen auf einen geringeren Betrag (€ 500,- bzw. € 1.000,-) begrenzt. Möchte man an einem Tag mehr abheben, muss man das Limit zeitlich erhöhen. Das kann online oder auch bei einem Mitarbeiter der Bank. Ausgezahlt werden am Automaten nur Geldscheine mit einem Wert von max. € 50,-.
Wenn man eine Auszahlung von einem größeren Betrag von über € 5000,- bzw. € 10.000,- möchte, muss man dies einige Tage vorab anmelden. Auch eine Auszahlung mit einer Stückelung in Geldscheinen von € 100,- bzw. € 200,- muss vorab bestellt werden. € 500,- Scheine werden nicht mehr ausgegeben.
Die ersten Banken sind im Sommer 2021 dazu übergegangen Kosten zu berechnen, wenn man beim Abheben von Bargeld ein gewisses Limit im Jahr überschreitet. Bei der ABN AMRO z.B. ist das bei mehr als € 12.000,- im Jahr der Fall. Das gilt auch für Abhebungen am Automaten und sowohl im Inland als auch im Ausland.
Kontoauszüge
Kontoauszüge auf Papier gibt es im Regelfall nur noch gegen Gebühr per Post. Kontoauszugsdrucker in den Banken, wie in Deutschland häufig üblich, gibt es meines Wissens in den Niederlanden nicht.
Standard ist mittlerweile, dass man seine Kontoauszüge selbst online herunterladen muss. Wenn man möchte kann man diese dann natürlich für sich selbst ausdrucken. Wenn man keinen Computer hat, kann man das über eine App regeln oder auch einen Computer in der Bankfiliale nutzen.
Überweisungen
Auch Überweisungen werden inzwischen hauptsächlich online durchgeführt. Entweder über die Online-Banking-Website der Bank oder auch über eine entsprechende App. Innerhalb der Niederlande werden die Überweisungen inzwischen meist sofort durchgeführt, d.h. der Geldbetrag wird innerhalb weniger Sekunden dem anderen Bankkonto gut geschrieben. Tätigt man die Überweisung am späten Nachmittag oder am Wochenende, ist das Geld dann am nächsten Werktag auf dem Konto des Empfängers.
Wichtige Überweisungen sollte man zur Sicherheit unbedingt einen Tag vorher durchführen oder eine kostenpflichtige "Spoedoverboeking" nutzen.
Auch innerhalb der EU kann die Online-Überweisung manchmal am gleichen Tag durchgeführt werden, länger als bis zum nächsten Werktag dauert es aber meines Wissen nicht.
Etwas länger dauert es, wenn man seine Rechnung mit einem gedruckten Überweisungsformular (acceptgiro) bezahlt. Da sollte man mit einigen Tagen für die Durchführung der Überweisung rechnen.
Jobsuche in den Niederlanden
Um einen Job in den Niederlanden zu finden, kann man sich der vielen Stellenbörsen im Internet bedienen. In Zeitungen findet man nur noch wenige Anzeigen.
Anfangen kann man seine Recherche auf dem EURES-Portal, also dem Portal der EU. Neben vielen allgemeinen Infos über das Leben in den Niederlanden, gibt es auch eine Stellenbörse. Hier hat man den Vorteil, dass die Seite auf Deutsch ist.
Auch auf der Website der Deutsch-Niederländischen Handelskammer gibt es Stellenanzeigen auf beiden Seite der Grenze.
Die niederländischen Jobbörsen stehen meist nicht auf Deutsch zur Verfügung, deshalb ist es hilfreich, dass man den gewünschten Beruf oder auch seine Fähigkeiten ins Niederländische übersetzt. Auch englische Berufsbezeichnungen setzen sich immer weiter durch, auch damit hat man eine gute Chance etwas zu finden.
Eine offene Stelle heißt auf Niederländisch übrigens vacature.
Jobbörsen im Internet
Im Internet gibt es einige allgemeine Jobbörsen, aber auch welche die auf spezielle Berufsgruppen spezialisiert sind. Wichtige Jobportale sind zum Beispiel:
- nationalevacaturebank (eine der größten online Jobbörsen)
- monsterboard
- indeed
- stepstone
- intermediair (hauptsächlich für Akademiker)
- Zorgwerk (für Jobs in der Pflege und der Kinderbetreuung)
- werkenindehoreca (für Jobs im Gastro- und Hotelbereich)
- hotelprofessionals (für Stellen in der Hotelbranche)
- archined (für die Architekturbranche)
- studentenwerk (Jobs für Studenten)
Vermittlung und Zeitarbeit
In den Niederlanden gibt es ein großes Angebot an privaten Vermittlungs- und Zeitarbeitsagenturen. Je nach Schwerpunkt der Agentur nennen sich diese uitzendbureau, detacheringsbureau, recruitment- oder wervingsbureau.
Die letzten beiden sind eigentlich Vermittlungsagenturen oder Headhunter, meist für höher qualifizierte Berufe. Ein uitzend- und detacheringsbureau ist eine Zeitarbeitsfirma, wie man sie auch aus Deutschland kennt.
Dennoch gibt es bei der Zeitarbeit einige arbeitsrechtliche Unterschiede zu Deutschland. So ist man zwar bei der Zeitarbeitsfirma angestellt und unterliegt auch einem Tarifvertrag, aber in den ersten 78 Arbeitswochen endet der Arbeitsvertrag sobald die Firma keine Arbeit mehr für einen hat oder man nicht mehr arbeiten möchte oder kann, weil man z.B. krank wird. Das bedeutet, dass man dann natürlich auch nicht mehr bezahlt wird. Dies gilt übrigens nur, wenn man einen uitzend -Vertrag hat, was am Anfang üblich ist. Bei einem detacherings -Vertrag gilt dies nicht, da hat man mehr Sicherheit und wird bei Nichtbeschäftigung auch durchbezahlt.
Bekannte Agenturen sind zum Beispiel:
Vermittler für fremdsprachiges Personal
Einige Agenturen haben sich darauf spezialisiert fremdsprachiges Personal zu vermitteln. Firmen suchen über diese Vermittlungsbüros Mitarbeiter, die z.B. Deutsch als Muttersprache haben und so ihre Kunden optimal beraten oder betreuen können.
Bekannte Agenturen sind:
Arbeitslosigkeit in Deutschland
Falls man in Deutschland arbeitslos ist und Arbeitslosengeld bezieht, hat man die Möglichkeit für 3 Monate in den Niederlanden nach einer Arbeit zu suchen. Das Arbeitslosengeld wird für diesen Zeitraum normalerweise in voller Höhe weiter gezahlt. Dies muss aber vorher beantragt und auch genehmigt werden. Näheres kann man in einer Broschüre der Arbeitsagentur nachlesen.
Sprache
Wenn man in den Niederlanden lebt, ist es natürlich wichtig, die Sprache zu verstehen und auch zu sprechen.
Auch wenn Niederländisch dem Deutschen recht ähnlich ist, gibt es viele Unterschiede, die auch mal zu Missverständnissen führen können. So sind Plakate in Fenstern mit der Aufschrift huren? nicht ein Angebot für käufliche Liebe, sondern zum Mieten der Wohnung.
Am Einfachsten lernt man die Sprache natürlich im Land selbst, wenn man sie täglich hört. Das kann man im Selbststudium oder in einem Sprachkurs tun.
Sprachkurse in den Niederlanden
In den Städten gibt es meist verschiedene private Anbieter, die neben normalen Sprachkursen oft auch Intensivkurse oder Kurse für bestimmte Berufsgruppen anbieten.
Im Allgemeinen etwas günstiger und dabei sehr gut sind die Kurse in den Goethe-Instituten. Niederländisch-Kurse werden momentan aber nur in Amsterdam und Rotterdam angeboten. In Den Haag gibt es sehr empfehlenswerte Niederländisch-Kurse bei der Deutschen Schule.
Das Kursangebot der Volksuniversiteit, der niederländischen Volkshochschule, beschränkt sich nicht nur auf Amsterdam und Rotterdam. Ihre Kurse Dutch for Foreigners werden an mehreren Volksuniversiteiten im ganzen Land durchgeführt.
Dass es für Deutsche viele Vorteile hat einen Sprachkurs zu besuchen, der auf deutschsprachige Teilnehmer ausgelegt ist, erzählt unser Gastblogger Richard im Nach-Holland-Blog: Ankommen in Holland: Lern die Sprache!
Niederländisch lernen in Deutschland
Aber auch schon in Deutschland kann man sich vorbereiten, in manchen Städten werden Niederländisch-Kurse angeboten. Wer lieber zuhause lernt, kann sich auch gute Sprachkurse kaufen und auch das Internet bietet einige Möglichkeiten.
Eine gute Möglichkeit, um sich ein bisschen in die Sprache hinein zu hören, ist niederländisches Fernsehen. Auch online kann man sich z.B. die Nachrichten auf Niederländisch ansehen.
Eine andere kostenlose Möglichkeit sind Videos auf YouTube, z.B. bei Frans, der in vielen Lektionen einen ganzen Online Kurs Niederländisch gibt.
Ebenfalls kostenlos kann man sich den Sprachführer von Euregio herunterladen. Zwar kein richtiger Sprachkurs, aber dennoch ganz praktisch, um einige Sätze und Vokabeln zu lernen.
Wer gerne online mit einer App lernt, kann dies über die sehr bekannte Online-Plattform Babbel machen. Man zahlt einen monatlichen Beitrag und hat damit Zugang zu den Sprachlern-Kursen. So könnt ihr soviel Zeit investieren, wie ihr möchtet und in eurem eigenen Tempo lernen. Es gibt auch einen kostenlosen Probe-Kurs, um es einmal auszuprobieren. Hier geht es zu den Niederländisch-Kursen von Babbel.
Ein sehr schöner Blog über die niederländische Sprache ist buurtaal von Alexandra, eine Niederländerin die schon einige Jahre in Deutschland lebt und als Übersetzerin arbeitet. Buurtaal kann man gut mit Nachbarsprache übersetzen, ein passender Blogname also. Dort gibt es nicht nur schöne Artikel über die feinen Unterschiede der beiden Sprachen, es werden auch einige Möglichkeiten zum Online Niederländisch lernen vorgestellt.
Zusammen mit Ralf, einem Niederländisch-Dozenten, hat sie einen Online-Niederländisch-Kurs erstellt, der speziell auf deutschsprachige Kursisten ausgelegt ist.
Online-Kurse für Niederländisch mit einem Lehrer werden auf der Plattform Ordcap.de angeboten. Die Kurse werden auf verschiedenen Niveaus per Videokonferenz angeboten. Es gibt Kurse in kleinen Gruppen sowie individuelle Kurse für Familien oder Einzelpersonen.
Aber auch hier im Blog von nach-holland.de gibt es Interessantes über die Niederländische Sprache.